Pfarrgemeinde Molln
Die Pfarre Molln stellt sich vor
Die Gemeinde Molln im Herzen des Steyrtals liegt im Mollner Becken und zeichnet sich durch einen Mix aus Natur- und Kulturlandschaft aus. Prägend für den Ort ist neben der Landwirtschaft die gewerbliche Tradition vor allem durch eisenverarbeitende Betriebe. Für die Pfarre typisch sind die Zusammenarbeit vieler unterschiedlicher Gruppen und das aktive Dorfleben. So leisten viele Ehrenamtliche wertvolle Beiträge im Pfarrleben vor allem bei Veranstaltungen und Festtagen. Stolz sind wir auf unsere zwei Musikvereine, die den kirchlichen Jahreskreis treu begleiten. Grundsätzlich ist die Zusammenarbeit mit allen Vereinen (Schützen, Goldhauben, Gewerbetreibende, Landjugend) stets unterstützend und unkompliziert. Während der coronabedingten Einschränkungen formierten sich einige neue Musikgruppen und es entwickelte sich für die Umrahmung der Gottesdienste eine neue Schola.
NEUES ENTDECKEN Der Pfarrgemeinderat weist eine gute Mischung aus Jung und Alt und eine Geschlechterparität auf. Zur Zeit sind wir auf der Suche nach Ehrenamtlichen, die sich vorstellen könnten, als Mitglied eines zu gründenden Seelsorgeteams für einen Teilbereich der Seelsorge Verantwortung zu übernehmen. Derzeit führen wir eine Befragung der Pfarrbevölkerung mittels Fragebogen durch. Wir wollen wissen, welche Themen die Menschen bewegen und welche Angebote die Pfarre in Zukunft weiterführen oder neu entwickeln soll.
Als Pfarre freuen wir uns, dass zwei Projekte, die wir verwirklicht haben, guten Anklang fanden: Im Jahr 2022 wurde eine Gedenkstätte für Sternenkinder auf dem Ortsfriedhof eingeweiht. Und seit 2006 gibt es den Mollner Kreuzweg. Der künstlerisch anspruchsvolle Kreuzweg wird sehr geschätzt.
Die Pfarre weist auch mit Stolz auf die Feier einer Primiz hin. Der aus Molln stammende Benediktiner des Stifts Seitenstetten, Pater Christoph Fischer OSB, feierte vor einem Monat seine erste heilige Messe in seiner Heimatgemeinde (Kirchenzeitung, Sommer 2023)
Zum Heiligen Laurentius zu Molln
Die Kirche in Molln wird um 1241 erstmals urkundlich erwähnt. Kirchweihen sind in den Jahren 1443 und 1519 überliefert. Patrozinium ist der Hl. Laurentius.
In früherer Zeit war die Pfarrkirche vom Friedhof umgeben, dieser wurde 1806 nach Westen verlegt. Am spätgotischen Langhaus und am annähernd gleichhohen Chor besteht noch der originale Dachstuhl. Die heutigen Glocken sind auf 1951 und 1957 datiert. An die im Südosten vorspringende Sakristei schließt eine Portalvorhalle an, welche eine neuromanisch gestaltete Säule aufweist. Der ursprüngliche Teil des Kirchenschiffes ist einschiffig und dreijochig. Der Westturm mit Spitzhaube wurde Anfang des 19. Jahrhunderts begonnen und 1913 abgeschlossen. An das alte Langhaus wurde 1929 ein südliches Seitenschiff mit vier Schiffsjochen angebaut. Die Innenausstattung der Kirche stammt größtenteils aus dem Barock und Rokoko.
Eine Filialkirche gibt es in Innerbreitenau. In Bodinggraben steht die Rosalienkapelle.
Quellen: