Mit Gottes Wort wachsen wir auf Ostern hin und nähren uns von Ostern her
Ostern - von Aschermittwoch bis Pfingsten
Der Frühling fällt in unseren Breiten mit Ostern, dem längsten und größten Festkreis im Kirchenjahr zusammen. Die Fastenzeit, offiziell in kirchlichen Dokumenten österliche Bußzeit genannt, die 40 Fast- und sechs Sonntage von Aschermittwoch bis Karsamstag dienen dazu, uns auf Ostern vorzubereiten, im Alltagstrubel innehalten und uns auf unseren christlichen Glauben besinnen. Die Heilige Woche von Palmsonntag bis zur Osternacht ist die dichteste Zeit im liturgischen Feiern der Kirche. Im Leiden, mit dem Tod und in der Auferstehung Jesu Christi begehen wir das österliche Geschehen, stellen uns dem Geheimnis unseres Glaubens. Dieses feierliche Mitgehen, Bedenken Erinnern stärkt und nährt uns im österlichen Glauben für unser Christsein. Die Osterzeit dient zur Begegnung und Stärkung mit Christus, dem Auferstanden bis zum Fest Christi Himmelfahrt, 40 Tage nach Ostern und der Vorbereitung auf die Sendung des Heiligen Geistes im Pfingstfest, 50 Tage nach dem Ostersonntag.
Gerade im Osterfestkreis können wir im Gottesdienst aus unseren Glaubensquellen, unserem spirituellen Grundwasserspiegel schöpfen. Gottes Wort hat dabei von Aschermittwoch bis Pfingsten in den Schriftlesungen und Evangelien der Fastensonntage, der Passion an Palmsonntag und Karfreitag, der Fußwaschung am Gründonnerstag, den alttestamentlichen Lesungen in der Osternacht und den Auferstehungsberichten und neutestamentlichen Lesungen der Osterzeit, insbesondere zu Christ Himmelfahrt und Pfingsten, beide Ereignisse finden wir in der Apostelgeschichte, einen hohen Stellenwert:
„Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, ohne die Erde zu tränken und sie zum Keimen und Sprossen zu bringen, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen, so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, ohne zu bewirken, was ich will, und das zu erreichen, wozu ich es ausgesandt habe.“ (Jes 55,10-11), spricht Gott der HERR zum Propheten Jesaja. Die Stelle ruft uns auf und lädt uns ein, Gottes Wort, Jesu frohe Botschaft in uns und in unserer Welt wirken zu lassen: Die Schriftlesungen im Gottesdienst aufmerksam hören, die Gedanken der Predigt mitdenken und dann daheim sich die Zeit nehmen, eine Bibelstelle nachzulesen, zu betrachten, zu meditieren und auf sich wirken zu lassen.
Gottes fleischgewordenes Wort - Jesus tränkt und nährt uns!
Gerade im Osterfestkreis können wir im Gottesdienst aus unseren Glaubensquellen, unserem spirituellen Grundwasserspiegel schöpfen. Gottes Wort hat dabei von Aschermittwoch bis Pfingsten in den Schriftlesungen und Evangelien der Fastensonntage, der Passion an Palmsonntag und Karfreitag, der Fußwaschung am Gründonnerstag, den alttestamentlichen Lesungen in der Osternacht und den Auferstehungsberichten und neutestamentlichen Lesungen der Osterzeit, insbesondere zu Christ Himmelfahrt und Pfingsten, beide Ereignisse finden wir in der Apostelgeschichte, einen hohen Stellenwert:
„Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, ohne die Erde zu tränken und sie zum Keimen und Sprossen zu bringen, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen, so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, ohne zu bewirken, was ich will, und das zu erreichen, wozu ich es ausgesandt habe.“ (Jes 55,10-11), spricht Gott der HERR zum Propheten Jesaja. Die Stelle ruft uns auf und lädt uns ein, Gottes Wort, Jesu frohe Botschaft in uns und in unserer Welt wirken zu lassen: Die Schriftlesungen im Gottesdienst aufmerksam hören, die Gedanken der Predigt mitdenken und dann daheim sich die Zeit nehmen, eine Bibelstelle nachzulesen, zu betrachten, zu meditieren und auf sich wirken zu lassen.
(Josef Froschauer)
Die „lectio divina“ (lat. „göttliche Lesung“) ist eine altbewährte Tradition in unserer Kirche, die vor mehr als 1500 Jahren Mönche als Methode in vier Schritten entwickelt haben. Sie stellt eine besondere Form des Gebets dar. Die aufmerksame Lesung eines Abschnitts aus der Bibel steht am Beginn (1). Aus dem Abschnitt wählt man sich einen Vers aus, der einen ganz besonders anspricht. Diesen Vers wiederholt man immer wieder und meditiert über ihn (2). Auf die Meditation folgt im Gebet die Antwort auf die Anrede Gottes (3). Dieser Dialog mit Gott ermöglicht idealerweise das Verweilen in kontemplativer Gemeinschaft mit Gott (4).