Eröffnung der Gotikstraße
Das Projekt der Gotikstraße erstreckt sich über das Untere Mühlviertel (Bezirke Freistadt, Perg und Urfahr Umgebung) nach Südböhmen bis zur Kreishauptstadt Budweis. Seit 2019 trifft sich eine Gruppe regelmäßig um von touristischer Seite dieses Interreg Projekt voranzutreiben. Die Diözese Linz ist als Projektpartner mit dabei, weil wir natürlich gerade bei den Sakralbauten viele Zeugnisse gotischer Architektur sehen. Ein besonderer Hotspot wird bei diesem Gotikprojekt sicherlich auch der weltberühmte Flügelaltar in Kefermarkt sein.
Mons. ThLic David Henzl, Generalvikar der Diözese Budweis, sprach in seinem Begrüßungswort heute davon, dass die Gotik eine Gemeinsamkeit der Region sei, auf der man trotz mancher Feindseligkeiten, die es historisch gibt, aufbauen kann. Die Gotikstraße ist daher für ihn ein Projekt der Völkerverständigung.
Bischofsvikar Dr. Johann Hintermaier betonte in seinem Statement die Bedeutung des Weges, auf den wir uns gemeinsam machen. Das Interreg Projekt ist daher für ihn nicht nur interregional, sondern auch interpersonal und interdisziplinär. Es arbeiten eben Menschen von beiden Seiten der Grenzen an diesem Projekt gemeinsam auf Augenhöhe. Interdisziplinär deshalb, weil hier verschiedenen Disziplinen (Theologie, Kunst, Sozialgeschichte, ...) miteinander kooperieren. Neben kirchlichen Würdenträgern waren auch aus Kultur und Politik beider Länder Vertreter präsent.
von links nach rechts: Mag. Franz Ebner (Präsident des österreichischen Bundesrates, Mgr. Frantisek Talif (stellvertretender Kreishauptmann f. Tourismus), Mons. ThLic. David Henzl (Generalvikar Diözese Budweis), Pavel Hroch (stellvertretender Kreishauptmann f. Kultur), Dr. Johann Hintermaier (Bischofsvikar f. Bildung, Kunst und Kultur, Linz)