Weltsynode in Rom beginnt wieder
Papst Franziskus hat bereits 2021 zu einer weltweiten Synode aufgerufen. Diese sollte die Fragen und Herausforderungen der Zeit offen diskutieren und im Hören auf den Heiligen Geist neue Wege aufzeigen. Dieser Prozess sollte bis 2024 abgeschlossen sein. Die derzeitige Versammlung bis 29. Oktober soll diesen Prozess abschließen.
Der Papst träumt aber von einer gänzlich anders verfassten Kirche, von einer synodalen Kirche, in der die Menschen aufeinander hören und gemeinsam beten. Die hierarchischen Begriffe von "oben" und "unten" verlieren an Wichtigkeit. Im gegenseitigen Lernen aus den verschiedenen Situationen in den verschiedenen Weltgegenden soll eine missionarische Kirche sichtbar werden, die nahe bei den Menschen ist. Die Strukturen, die es dafür benötigt sind dann kein Selbstzweck, sondern diesem Ziel untergeordnet.
Was können wir tun?
Das Fenster mit der Taube aus dem Petersdom in Rom ist für mich ein schönes Bild für unsere Aufgabe: die Menschen, die derzeit bei den Beratungen in Rom sind, im Gebet begleiten. Wir können uns die Anliegen der Synode zu Herzen nehmen und in unserer Pfarre überlegen, was diese Anforderungen für uns konkret hier in Mühlviertel-Mitte bedeuten.
Ich freue mich auf Impulse von der Synode, die hoffentlich auch unser Pfarrleben wieder neu mit Leben erfüllen.
Andreas Golatz