Wetterfeste Visitatoren: Schneewanderung auf den Schoberstein
© Diözese Linz / Hajes
Bischof Dr. Manfred Scheuer, Generalvikar DDr. Severin Lederhilger und Bischofsvikar Wilhelm Vieböck besuchen von 19. bis 26. November 2017 das Dekanat Weyer. Sie wollen vielen Menschen begegnen und das Leben in den Pfarren und den verschiedenen kirchlichen Einrichtungen bzw. Gruppen kennen lernen. Begonnen hatte die Visitation bereits am Sonntag, 19. November mit Gottesdiensten in Weyer, Ternberg und Reichraming sowie mit Gesprächen mit hauptamtlichen MitarbeiterInnen. Für den Montagvormittag stand eine Wanderung auf dem Programm. Strömender Regen konnte die drei wetterfesten Visitatoren nicht davon abhalten, den Marsch auf den Schoberstein in Angriff zu nehmen.
Begleitet wurden Bischof Scheuer, Generalvikar Lederhilger und Bischofsvikar Vieböck von 21 wanderfreudigen Mitgliedern der sogenannten „Pastoralkonferenz“ des Dekanats Weyer. Dabei handelt es sich um ein regionales Gremium aus hauptamtlichen MitarbeiterInnen, Diakonen, VertreterInnen der Seelsorgeteams, der Regionalcaritas, der Kirchenbeitragsstellen etc. Treffpunkt war der Bahnhof Trattenbach, wo die Gruppe zunächst von einer Mitarbeiterin des Museumsdorfs Trattenbach eine Einführung in das Trattenbachtal und die traditionelle Taschenfeitel-Produktion erhielt. Danach ging es in Fahrgemeinschaften im Auto ein Stück bergauf zum höchstgelegenen Parkplatz. „Kirche im Aufbruch“, so das Motto des gemeinsamen Unterwegsseins. Dem Aufbruch folgte der (Winter-)Einbruch: Mit starkem Schneetreiben gab der Winter ein kräftiges Lebenszeichen, mit dem die Wanderer nicht gerechnet hatten. Die heftigen Schneeverwehungen waren für Autos ohne Allradantrieb eine große, kaum zu bewältigende Herausforderung.
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Der guten Stimmung der Wanderfreudigen konnten die Wetterkapriolen jedoch keinen Abbruch tun. Etwa eineinhalb Stunden war die Gruppe in der winterlichen Landschaft unterwegs und genoss die frische Schneeluft. „Wir sind einen der vielen Wege auf den Schoberstein gegangen – nicht ganz hinauf, aber bis auf etwa 1.000 Meter. Während des Gehens hat sich der Schneesturm gelegt und wir hatten von oben einen wunderschönen Blick auf Ternberg. Alle waren begeistert von der Wanderung“, freut sich Dechant Mag. Friedrich Lenhart, der die Wanderung geplant und organisiert hat.
Bei der Hubertuskapelle feierte die Gruppe das Mittagsgebet, ebenfalls gestaltet von Dechant Lenhart. Danach ging es zum Aufwärmen und zur wohlverdienten Stärkung in „Mitterhumer’s Mostheurigen“. Denn schon am Nachmittag folgte der nächste Programmpunkt der Visitation – diesmal aber in warmen Räumlichkeiten und in trockenen Kleidern.
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