Gedenksteelen erneuert
Die katholische Jugend hat die Todesmärsche in ihrem Friedensprojekt „zum:verGehen:erinnern“ vor zehn Jahren thematisiert. Schon damals gab es eine tolle Zusammenarbeit mit dem Poly in Großraming und jetzt, wo die Steelen in die Jahre gekommen und morsch waren, wurden diese wieder vom Poly Großraming mit ihrem Fachlehrer Gerhard Garstenauer hergestellt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die unkomplizierte Kooperation!
Entlang der Eisenbundesstraße, genauer gesagt vor der Pfarrbaracke in Ternberg erinnern die Holzsteelen/Skulpturen an die Ereignisse. Am 24. Juni wurden die Steelen von Schüler:innen (der Holzklasse: Carmen Hageneder, Melanie Schmillngruber, Elias Hinterleitner, Matthias Weidecker, Thomas Rettenbacher, Julian Hochrieser, Simon Garstenauer, Nicole Ahrer und Marlies Stubauer) gemeinsam mit ihrem Fachlehrer und der Beauftragten für Jugendpastoral, Anita Buchberger, neu eingeschlagen. Im Anschluss gab es noch eine Führung im Gedenkraum, bevor sich die Gruppe in der Pizzeria stärkte.
„Nie wieder soll so ein menschenverachtendes System in unserer Gesellschaft Fuß fassen können“, so Buchberger.
Durch eine behutsame Gedenkarbeit in Bezug auf die lokale Geschichte der Pfarrgemeinden im Ennstal soll bedenklichen Strömungen wie Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus entgegengewirkt werden und daher auch schon jetzt die Einladung zur heurigen Gedenkfeier am 4. Oktober um 18.30 Uhr in der Pfarrbaracke Ternberg.
Der thematische Schwerpunkt in diesem Jahr widmet sich dem Thema "Recht und Gerechtigkeit im Nationalsozialismus".
Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, den Schauspieler Cornelius Obonya für die Gedenkrede zu gewinnen. Obonya ist Präsident der Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich.
Wir freuen uns auf zahlreiches Kommen - setzen wir gemeinsam ein Zeichen!!!