ORF Dreh "Ratschen"

Was verbirgt sich hinter dem Brauch des Ratschens?
Die Glocken und die Orgeln der Kirchen schweigen ab dem Gloria des Abendgottesdienstes am Gründonnerstag bis zum Gloria der Osternachtsliturgie. Nach dem Volksglauben fliegen die Glocken nach Rom und kehren erst zur Auferstehungsfeier in der Osternacht zurück. Dieser Verzicht wird als „Fasten der Ohren“ gesehen. Statt der Glocken werden Ratschen verwendet. Weitere Informationen zum Brauchtum hier
So, aber nun zurück zum Dreh:
Die Miniverantwortliche der Pfarrgemeinde Kleinreifling, Laura Riegler, hat im Vorhinein gemeinsam mit der Jungscharverantwortlichen der Diözese Linz, Jana Hofer und Anita Buchberger, Beauftragte für Jugendpastoral im Vorfeld einiges organisiert um beste Voraussetzungen für den Dreh zu schaffen.
Die erste Szene wurde dann direkt vor der Pfarrkirche gedreht, bevor es zum nächsten Drehort, einem Bauernhaus (Fam. Salcher) ging, wo auch die Ratschenkinder, welche alle Minis sind, interviewt wurden. Der nächste Schauplatz war bei einem Haus im Siedlungsgebiet und schlussendlich wurde noch eine Szene im Pfarrhof selbst gedreht, wo die Kinder eine stärkende und vor allem wärmende Fastensuppe bekamen.
Über 3 Stunden standen (inkl. Auf - und Abbau) die sehr engagierten Kinder bei "Wind und Kälte" vor der Kamara und gaben ihr Bestes. Sie zeigten großartigen Einsatz, so, wie sie es auch immer für die Pfarrgemeinde tun - dieses ehrenamtliches Engagement (Mininstrantendienst) ist ein wesentlicher Bestandteil für die lebendige Pfarrgemeinde.
Die Spenden, die heuer erzielt werden, werden zum Teil auch für die Internationalle Mini-Wallfahrt nach Rom genommen - auch hier wartet auf die jungen Menschen eine eindrucksvolle Zeit.
Hier ein paar Statements von den engagierten Kindern:
Alexander: es war ein sehr cooler Dreh, das Wetter hätte wärmer sein können. Spannend war auch, dass mit der Throne zusätzlich gefilmt wurde.
Mirjam: es war sehr intereesant wieviel Arbeit dahinter steckt, wie oft manche Szenen gedreht werden müssen und wie kurz das Ganze dann im Fernsehen zu sehen ist. Der Dreh am Bauernhof war sehr cool, auch zu sehen wie das mit den Interviews funktioniert,
Maximillian: es war eine Gaudi mit den Freunden diesen Dreh zu machen. Die Kälte war das anstrengenste. Es war spannend was alles dahinter steckt, da es im Fernsehen oftmals anders aussieht.
Ein großes DANKE nochmals an alle Beteiligten, insbesondere an die Ratschenkinder und die Miniverantwortlichen der Pfarrgemeinde Kleinreifling für ihren großartigen Einsatz.
Der ORF Beitrag kann hier nachgesehen werden!