Ein Gottesdienst unter der Neuen Eisenbahnbrücke
Brücke bauen mehrfach Thema!
Beim Festgottesdienst wurde das Thema „Brückenbauen“ in mehrfacher Weise präsent – zuerst durch die wunderbare Örtlichkeit und ihrer besonderen Akkustik. Dies wurde besonders vom gemeinsamen „Stand-up-Chor“ mit mehr als 80 Sänger*innen aus allen Pfarrgemeinden genutzt. Eduard Matscheko, Burgi Schobesberger und Veronika Mossbauer dirigierten verschiedene Lieder zur Messfeier, darunter Bachchoräle, das Schubert-Heilig und moderne Messvertonungen („Löwenmesse“ von Stefan Trenner, „Deutsches Ordinarium“ von Karl-Bernhardin Kropf) und auch Taizé-Lieder. David Mahringer am Stagepiano und Eduard Matscheko mit seiner Violine unterstützen den Gesang.
Ums Brückenbauen ging es aber auch in der gemeinsamen Predigt von Ursula Jahn-Howorka (Urfahr-St.Josef) und Matthias List (Pastoralvorstand): Brücken zwischen den acht Pfarrgemeinden, den kirchlichen Orten und den Menschen, für die unsere neue Pfarre da ist. Im neuen Folder „Mission to care“ wurde das Pastoralkonzept, der „Fahrplan“ unserer neuen Pfarre vorgestellt.
24 großteils ehrenamtliche Wortgottesfeierleiter*innen und Diakone, hauptamtliche Seelsorgerinnen und Pfarrer Žarko Prskalo feierten mit Ministrant*innen aus allen 8 Pfarrgemeinden, der neuen „Juniakerze“, die mit dem Pfarrlogo alle Pfarrgemeinden in einem offenen Kreis vereint, einer „Da-Vinci-Brücke“ die aus vielen Brettern zusammengebaut den Altarraum verzierte und über 50 Kindergartenkinder aus den verschiedenen Pfarrgemeindekindergärten, die – in bunten Leiberln gemäß den verschiedenen Farben der Pfarrgemeinden – gemeinsam das Lied „von Mensch zu Mensch eine Brücke bau’n“ gesungen und gezeigt haben.
Ein Gebärde-Chor unter der Leitung von Monika Ullmann schlug die Brücke zu unseren gehörlosen Mitchrist*innen und beeindruckte mit den in Gesten übersetzten Worten und mit ihren weißen Handschuhen.
Mit den beiden Musikkapellen Pöstlingberg-Lichtenberg und Magdalena bekam dieses Fest eine besondere Note – sowohl davor, beim Gottesdienst als auch beim Frühschoppen im Anschluss kamen wir in den Hörgenuss traditioneller und moderner Musikstücke.
Auch Ehrengäste aus den Nachbardekanaten, der Diözese und der Gemeinde-, Stadt- und Landespolitik zeigten mit ihrer Präsenz Verbundenheit zu unserer neuen Pfarre Urfahr-St.Junia!
Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der Vorbereitung, beim Auf- und Abbau sowie beim Fest selber mitgeholfen haben – wir spüren eine große Verbundenheit, eine gemeinsame Brücke, die uns mit aller Verschiedenheit und Buntheit in dieser neuen Pfarre Urfahr-St.Junia vereint!