"Hier ist gut sein" - Zu Besuch im Linzer Mariendom
Am 29. April 1924 wurde der Dom nach 62 Jahren Bauzeit von Bischof Johannes Maria Gföllner feierlich eingeweiht.
!00 Jahre Linzer Dom - ein gute Gelegenheit, den Dom genauer "unter die Lupe" zu nehmen.
Am Anfang war der gute Kaffe im neuen Domcenter.
Dann nimmt uns der Dommeister Mag. Clemens Pichler mit in das Haus der Superlative.
Der Mariedom ist die größte Kirche Österreichs, die 9.höchste Kirche weltweit, an 12 000 Besucher*innen könne sich der Dommeister erinnern!
Die Rudigirorgel ist eines der besten Instrumente weltweit.
Gleich beim Haupteingang ist die theologische Bedeutung der Kirche erkennbar: Vom Beginn des Lebens, hin zur gemeinsamen Mitte, dem neu gestalteten Altarraum, bis zum Maria-Himmelfahrstfenster erschließt sich uns der imposante Innenraum.
Über 40 große Gemäldefenster, die neben religiösen Darstellungen auch die Baugeschichte des Domes und die Entstehungsgeschichten und- legenden oberösterreichischer Gemeinden und Pfarren erzählen. Hier wird deutlich, dass die Kirche das Werk der gesamten Bevölkerung und unser aller Anliegen ist.
In der Krypta befindet sich die Domkrippe von Sebastian Osterrieder.
Nur zwei Dombauhütten gibt es in Österreich, eine in St. Stephan und eine in Linz mit langer geschichtlicher Tradition.
Ein spannender Rundgang, viele interessante Details, Anregungen zum Schauen und zum Wiederkommen - Clemens Pichler versteht es mit Herz und viel Wissen, uns "SEINE" Kirche, die er seit 2007 als Dommeister betreut, näherzubringen.
Ein großes Dankeschön, die Reise ins Herz unserer Diözese war bereichernd!
Im benachbarten Klosterhof, bei schönem Gastgartenwetter, gab es bei jause und Bier noch eine Nachbesprechung.
Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger