Modellprojekt "Soziallotsen" als Thema im Dekanatsrat
Zusätzlich zu den ständigen Mitgliedern des Dekanatsrates waren noch die Caritas-Verantwortlichen aus den Pfarren nach Maria Scharten gekommen. Zu Beginn erhielten die ca. 40 TeilnehmerInnen Kurzbeschreibungen von Menschen in schwierigen Lebenssituationen, die für deren Nöte sensibilieren sollten. Dann stellte Caritas-Regionalkoordinator Martin Wintereder das Modellprojekt "SoziallotsInnen" vor.
Projekt Soziallotsen
Am Bild der Kletterwand, wo oft der nächste Griff für jemanden zu weit weg ist, verdeutlicht Wintereder die Aufgabe von SoziallotsInnen: Sie nehmen die Personen nicht in "Schlepptau" und nehmen ihnen auch nicht ihre Aufgaben ab, sondern gehen mit ihnen und helfen ihnen zum nächsten Schritt. Anschließend erzählt Frau Ilona Pichler aus Hartkirchen von ihrem Dienst als Soziallotsin.
Für die MitarbeiterInnen in den Pfarren ergibt sich daraus eine wichtige Aufgabe: die Augen offen zu halten - sowohl im Blick auf Menschen, die eine solche Begleitung brauchen, als auch auf Personen, die für einen Lotsendienst in Frage kämen.
Personelle Veränderungen
Ein weiteres Thema war die Situation in der Pfarre Maria Scharten, da Rupert Niedl ab 1. Februar 2014 Pfarrer von Ried wird, ebenso wie im Institut Hartheim, wo Pfarrer Niedl derzeit als Behindertenseelsorger tätig ist (dazu werden von Mag. Rudolf Prummer Überlegungen vorgestellt, die eine stärkere Einbindung der KlientInnen in den Pfarren vorsehen). Auch in der Altenheimseelsorge wird es einen Wechsel geben: Maga. Franziska Mair wird ihren Dienst beenden.
Nach weiteren Berichten und angeregten Gesprächen bestand noch die Möglichkeit, den vor kurzem renovierten Pfarrhof zu besichtigen.
Text: Albert Scalet