Alte und gewohnte Blickwinkel durchkreuzen
Unser Fastentuch - 3a+3b+3c Hauptschule Hartkirchen
Sonja Kieberger fasst die Gespräche mit ihren Schülerinnen und Schülern zusammen:
In vielen Stunden haben wir winzige und große, weiße und mehrfarbige, ganze und geteilte, schlichte und verzierte Kreuzegestaltet. Es sind mehr als 500 an der Zahl geworden. Sie sind genauso vielfältig und verschieden wie die Menschen, die sie entworfen haben.
Stück für Stück, Kreuz für Kreuz, Wort für Wort haben wir unser Werk zusammengefügt und wurden dabei von unserem Lehrerinnenteam Hauer/Bindreiter/Kieberger tatkräftig unterstützt. So ist ein 40 m² großes Bild gewachsen. Auch wir sind an dieser gemeinsamen Arbeit gewachsen.
Wir haben viele „Kreuzungspunkte“ unserer Gedanken, Wünsche, Hoffnungen und Meinungen hineingearbeitet. Mit unserem Fastentuch möchten wir eine Zeitlang den Blick auf den Kirchenraum verändern und alte und gewohnte Blickwinkel „durchkreuzen“. Fasten empfinden wir nämlich nicht nur als verzichten sondern auch als offen werden für Neues.
Einen transparenten Untergrund haben wir gewählt, damit auch Verborgenes, Geheimnisvolles und Unbegreifliches durchschimmern kann. Wir freuen uns, wenn sich viele Blicke und Gedanken auf unserem Fastentuch „kreuzen“ werden!
Text: Sonja Kieberger