Jesus ist in unserer Mitte - er feiert mit uns mit
Am Vormittag des Gründonnerstags treffen sich alljährlich Kinder, Mütter und Väter mit dem Team der Kleinkindgottesdienste zur Feier des Letzten Abendmahls. Am Beginn steht die Frage:"Warum hat Jesus seinen Jüngern die Füße gewaschen?" Die sehr pragmatische Antwort eines Kindes: "Weil's dreckig waren!"
Jesus will seinen Freunden sagen: "Ich bin nicht größer als ihr, ich bin einer von euch." So die Erklärung von Bettina Rathmair aus dem Vorbereitungsteam. So wie Papst Franziskus am Abend den Häftlingen im Gefängnis die Füße waschen wird, so werden den Kindern im Kloster Pupping die Füße gewaschen. "Jetzt sind sie wieder sauber," stellt eine kleine Teilnehmerin fest.
Rebecca Mair erklärt den Kindern die Bedeutung des jüdischen Pessachfestes, die Bedeutung von Brot und Wein: Wie alle Jüdinnen und Juden hat auch Jesus das Pessachfest als Erinnerung an die Befreiung aus der babylonischen Gefangenschaft gefeiert.
Brot und Wein stehen in der Mitte der Feier. Der Wein, für die Kinder der Traubensaft, steht für die Lebensfreude. "Das ist mein Blut." Blut hält uns am Leben, Jesus ist unsere Lebenskraft. Das Brot ist für die Menschen überlebenswichtig, Jesus möchte, dass wir überleben.
Gemeinsam Brot brechen, aus dem Becher Wein (Traubensaft) trinken, gemeinsam das "Vater unser" singen - es entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, ein andächtiges Gedenken.
Der nächste Kleinkindgottesdienst ist am Sonntag, 19. April um 8:55 Uhr im Kloster Pupping!
Text: Ingrid Neundlinger