Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch
Dechant Mag. Erich Weichselbaumer, Pastoralassistent MMag. Helmut Außerwöger und ihr evangelischer Mitbruder Pfarrer Mag. Johannes Hanek feiern gemeinsam mit den zahlreich erschienenen Christinnen und Christen beider Konfessionen den ökumenischen Gottesdienst.
Unter der Leitung von Rudolf Bugner gestalten der evangelische und der katholische Kirchenchor den Gottesdienst musikalisch, an der Orgel begleitet von Michaela Deinhamer.
Viele Erneuerungsbewegungen in der Kirche hätten auch Spaltungen und Gegensätze zum Wort Jesu hervorgerufen, so Dechant Weichselbaumer in der Einleitung.
Die „Stolpersteine“ an den Stufen des Hochaltares symbolisieren die Verletzungen, Trennungen, die Lieblosigkeit, die Verfolgung, den Machtmissbrauch, den Hochmut, für die es gilt, um Vergebung zu bitten.
Die Predigtgedanken von Pfarrer Hanek bringen große Hoffnung für die Zukunft in den Gottesdienst.
Es gebe eine bunte Landschaft von verschiedenen Konfessionen, eine „mit Gott versöhnte Verschiedenheit.“ Jesus Christus ist das Zentrum, er eint uns.
Aus einem Gegeneinander sei ein Nebeneinander, jetzt aber ein Miteinander geworden.
Der Traum des Predigers:
Die gemeinsame Eucharistiefeier beider Konfessionen -
und für diesen Traum gebe er die Hoffnung nicht auf!
Einstweilen gibt es aber nur die „Vorstufe“ - die Agape mit Brot und Wein im Pfarrzentrum und das gemeinsame Mahl für die Verantwortlichen der Pfarren und für die Ehrengäste im Festsaal des Pfarrhofs.
Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger