Westtransdanubien war eine Reise wert
Etwa 1.500 km legte unser Chauffeur Helmut von Montag, 28. August bis Samstag, 02. September 2017 bei herrlichem Wetter mit uns quer durch Westungarn zurück.
Als erste Stadt besuchten wir SZOMBATHELY – die Königin des Westens. Hier wurde der Legende nach vor etwa 1.700 Jahren der Hl. Martin von Tours geboren.
Fein herausgeputzt, schließlich war sie 2010 Kulturhauptstadt Europas, präsentierte sich PÉCS. Neben den hochkarätigen Kulturschätzen luden auch die kleinen, feinen Bars und Cafes ein, ein wenig zu verweilen und die fast mediterane Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.
In der größten Stadt am Plattensee – KESZTHELY – besichtigten wir das prunkvolle Barockschloss Festetics mit seiner berühmten Bibliothek.
In PANNONHALMA mussten wir mit dem Bus steil bergauf auf den Martinsberg zum eintausendjährigen Benediktinerkloster, welches seit 1996 Teil des Weltkulturerbes ist.
Weitere Ziele unserer Reise waren die Städte GYÖR und SOPRON. Letztere erreichten wir mit der „Raaber Bahn“ einem österreich-ungarischen Bahnunternehmen.
Beim Weingut Weninger in BALF konnten wir unter anderem die Qualität des dort beheimateten „Blaufränkischen“ testen, und der Chef persönlich überzeugte von seiner Philosophie des Weinbaus auf biodynamisch bewirtschaftetem Boden.
Mag. Heinrich Reinthaler hat sich als Reiseleiter gemeinsam mit dem Busunternehmen sehr bemüht, ein Programm zusammenzustellen, welches für unsere kleine, feine Reisegruppe von 24 Personen sowohl zeitmäßig als auch gehmäßig gut durchführbar war.
Sehr sympathische ungarische Damen und Herren haben uns bei den Führungen „ihre“ Städte samt den Kirchen, Sehenswürdigkeiten und Denkmälern großartig präsentiert und uns mit ihren teils recht launigen Ausführungen an der Geschichte Ungarns teilhaben lassen.
Mit dem Ende unserer Reise hat sich wahrscheinlich auch der Sommer für dieses Jahr verabschiedet. Bei 13 Grad und Regen kehrten wir nach diesen sechs erlebnisreichen und gemeinschaftsförderenden Tagen nach Eferding zurück.
Eine Teilnehmerin beschrieb diese Woche mit ganz kurzen Worten: „Gmiatlich und sehr interessant!“. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Text: Erika Schapfl
Bilder: Helmut Goldfuhs