Mit dem Rückenwind des Heiligen Geistes zum alljährlichen Wallfahrtsziel der Pfarre Eferding
Am Anfang stand der Wechsel.
Hans Schapfl, der 66mal nach Maria Pötsch gegangen ist und über 40 Jahre die Verantwortung des Vorbeters inne hatte, gab sein Amt an Gerhard Goldberger ab, der sich dankenswerterweise bereit erklärt hat, diese Funktion zu übernehmen.
Mit dem Gehen von der Nacht in den Morgen, mit dem Warten auf den Sonnenaufgang und dem rhythmischen Gebet des Rosenkranzes lassen sich die Füße Stunde um Stunde mühelos bewegen .
In St. Martin wird die Pilgergruppe von Dechant Mag. Reinhard Bell mit dem geweihten Wasser empfangen.
Die hl. Messe in der Pfarrkirche beginnt Reinhold Bell mit der Feststellung, dass Pfingsten das bedeutendste Fest für die Kirche sei:
Die Geburtsstunde der Kirche, vom Herrn gegründet und geleitet.
In seiner Predigt zieht er alle Register der Anschaulichkeit:
Mit Kochbüchern, Popcorn und Öl - sehr eindringlich und humorvoll erklärt er die Bedeutung des Pfingstfestes.
Und plötzlich mitten in seinem Redefluss - das Signal von der Orgel!
Der Prediger sieht ein, dass jede gute Predigt nach einiger Zeit auch ein AMEN braucht!
Nach der üblichen Stärkung mit Kaffee und Kuchen oder Bier und Würstel ging es zum eigentlichen Ziel der Wallfahrt: Maria Pötsch
In der idyllisch gelegenen Wallfahrtskirche angekommen, liest MMag.Helmut Außerwöger die Schriftstelle aus dem Lukasevangelium vom Besuch Marias bei Elisabeth.
An den Satz "Denn auf die Niedrigkeit einer Magd hat er geschaut, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter." knüpft er seine Gedanken.
Er lädt die PilgerInnen ein, sich von Gott und Maria "ansehen" zu lassen und die Gedanken, Wünsche und Bitten in dieses Ansehen einzubringen.
Ein abschließendes Dankeschön an den scheidenden und den künftigen Vorbeter, der Segen Gottes - die WallfahrerInnen werden sicher nächstes Jahr wieder dabei sein.
Dankeschön!
Text und Bilder:
Ingrid Neundlinger