Mariannes Krippenstall
36 Frauen folgten der Einladung und waren von der Vielfalt und der künstlerischen Begabung von Frau Gfölner beeindruckt.
Der Krippenstall ist ein über 300 Jahre altes Bauernsacherl (erbaut 1700), welches von Frau Gfölner liebevoll erhalten wird.
Ihre Faszination zu alten Krippen lebt sie hier bereits seit 18 Jahren voll aus.
Naturmaterialien als Bestandteile der Krippen sammelt sie das ganze Jahr über, und sie legt großen Wert auf Details, vor allem auf die Darstellung des Lebens auf kleinen Höfen der oberösterreichischen Heimat.
Als Kind hat sie ihre erste Krippe bekommen und daran jedes Jahr „herumgebaut“. Die Liebe und Faszination zur Krippe hat sie nicht mehr losgelassen.
Von der Bauernkrippe bis zur Hauskrippe, vom Rorategang bis zur Sturzglas-Krippe, vom Bretterstall bis zur Orientalischen Krippe hat sie in liebevoller, detailgetreuer Kleinarbeit bereits über 100 Krippenhäuser gebaut.
Aber auch die Mundart zu bewahren ist ihr ein großes Anliegen. So durften wir beim abschließenden gemütlichen Beisammensein in der warmen urigen Stube, im nostalgischen Ambiente, bei Kaffee, Punsch, sowie köstlichen Krapfen und diversen süßen Backwaren ihren humorvollen Mundartgedichten lauschen.
Ein eindrucksvoller Nachmittag, an dem Erinnerungen wach wurden:
„Es war wie früher bei uns zu Hause“.
Text und Bilder:
Margarete Reitböck-Lehner