Pfarrgemeinde Neukirchen an der Enknach
Seit 803
Das heutige Neukirchner Gotteshaus „Zur Himmelfahrt Mariens“ wurde im 15. Jahrhundert errichtet.
1431 erlaubte Bischof Leonhard von Passau die baufällige Kirche in Neukirchen abreißen und eine neue Kirche bauen zu dürfen. Diese „baufällige“ Kirche dürfte um 1150 erbaut worden sein, und von ihrem Bau wurde auch der Name Neukirchen abgeleitet. Seit 1147 jedenfalls scheint der Ortsname auf, erstmals erwähnt wurde eine Kirche urkundlich im Jahr 803.
Das vierjochige Langhaus der Pfarrkirche hat ein Sternrippengewölbe. Die äußeren Joche sind um je ein halbes Joch verlängert. Seitlich des Fronbogens sind an jeder Seite je eine Dreiachtelapsis, wie in der Spitalskirche Braunau und Eggelsberg.Der mächtige Turm im nördlichen Chorwinkel hat eine spätgotische Steingalerie und einen neuen, achtseitigen Spitzhelm. Auf dem äußeren Chorhaupt ist eine spätgotische, figurale Darstellung der Kreuzgruppe von ca. 1530.
Der Hochaltar aus dem dritten Viertel des 17. Jahrhunderts wurde im 19. Jahrhundert verändert. Die Statuen der Heiligen Franz Xaver und Johannes Nepomuk sind aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Altarblatt mit dem Tod Mariens ist mit A T S 1665 bezeichnet.
Die Orgel wurde im Jahr 2009 von Karl Nelson aus Lidköping gebaut. Das mechanische Schleifladeninstrument hat 17 klingende Register auf zwei Manualen und Pedal.
Die Sebastianikapelle am Friedhof ist ein spätbarocker Rundbaul. Seit 1964 wird diese Kapelle als Aufbahrungshalle genützt.
Über die Pfarre
Quellen: