![Gert Smetanig / © Gert Smetanig Gert Smetanig](/img/87/26/66248f8fb208915af359/Gert_Smetanig-Smetanig_quadrat.jpg)
In jener Zeit
11 kamen die Pharisäer und begannen ein Streitgespräch mit Jesus; sie forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel, um ihn auf die Probe zu stellen.
12 Da seufzte er tief auf und sagte: Was fordert diese Generation ein Zeichen? Amen, das sage ich euch: Dieser Generation wird niemals ein Zeichen gegeben werden.
13 Und er verließ sie, stieg in das Boot und fuhr ans andere Ufer.
1 Adam erkannte Eva, seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Kain. Da sagte sie: Ich habe einen Mann vom Herrn erworben.
2 Sie gebar ein zweites Mal, nämlich Abel, seinen Bruder. Abel wurde Schafhirt und Kain Ackerbauer.
3 Nach einiger Zeit brachte Kain dem Herrn ein Opfer von den Früchten des Feldes dar;
4 auch Abel brachte eines dar von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Der Herr schaute auf Abel und sein Opfer,
5 aber auf Kain und sein Opfer schaute er nicht. Da überlief es Kain ganz heiß, und sein Blick senkte sich.
6 Der Herr sprach zu Kain: Warum überläuft es dich heiß, und warum senkt sich dein Blick?
7 Nicht wahr, wenn du recht tust, darfst du aufblicken; wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon. Auf dich hat er es abgesehen, doch du werde Herr über ihn!
8 Hierauf sagte Kain zu seinem Bruder Abel: Gehen wir aufs Feld! Als sie auf dem Feld waren, griff Kain seinen Bruder Abel an und erschlug ihn.
9Da sprach der Herr zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er entgegnete: Ich weiß es nicht. Bin ich der Hüter meines Bruders?
10 Der Herr sprach: Was hast du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden.
11 So bist du verflucht, verbannt vom Ackerboden, der seinen Mund aufgesperrt hat, um aus deiner Hand das Blut deines Bruders aufzunehmen.
12 Wenn du den Ackerboden bestellst, wird er dir keinen Ertrag mehr bringen. Rastlos und ruhelos wirst du auf der Erde sein.
13 Kain antwortete dem Herrn: Zu groß ist meine Schuld, als dass ich sie tragen könnte.
14 Du hast mich heute vom Ackerland verjagt, und ich muss mich vor deinem Angesicht verbergen; rastlos und ruhelos werde ich auf der Erde sein, und wer mich findet, wird mich erschlagen.
15 Der Herr aber sprach zu ihm: Darum soll jeder, der Kain erschlägt, siebenfacher Rache verfallen. Darauf machte der Herr dem Kain ein Zeichen, damit ihn keiner erschlage, der ihn finde.
25 Adam erkannte noch einmal seine Frau. Sie gebar einen Sohn und nannte ihn Set - Setzling -; denn sie sagte: Gott setzte mir anderen Nachwuchs ein für Abel, weil ihn Kain erschlug.
Unsere Leidenschaft gilt einer Kirche,
die für alle Menschen das Beste gibt
und die Sprache unserer Zeit spricht.
Die pfarrliche Landkarte der Pfarre Braunau
Pastoralkonzept der Pfarre Braunau
Die Pfarre Braunau liegt im Bezirk Braunau im oberen Innviertel an der Grenze zu Bayern. Sechs der vierzehn Pfarrgemeinden befinden sich direkt an der deutschen Grenze. Der Raum der Pfarre ist großteils ländlich strukturiert und doch geprägt von vielen Industriebetrieben im Umland. Arbeitnehmer:innen pendeln von oder nach Deutschland ebenso wie von und in die Nachbarregionen Altheim, Mattighofen oder Ried im Innkreis. Schichtarbeit prägt das Leben vieler Familien. Folgende Schulen prägen unsere Region: Neben Volks- und Mittelschulen gibt es ein Gymnasium in Braunau, Fachschulen für Soziale Berufe und Landwirtschaft, HTL, HLW, HAK, Schulen für Gesundheitsberufe im Krankenhaus Braunau und im Diakoniewerk Mauerkirchen. Der Bereich der Kinderbetreuung für Kindergarten- und Krabbelstubenalter ist in unserer Region oberösterreichweit relativ schlecht ausgebaut, was vor allem für Frauen Auswirkungen hat.
Unsere Zukunft hier in der Pfarre Braunau wird in erster Linie davon abhängen, ob wir selbst ein großes Ziel vor Augen haben, dass uns moti¬viert und unsere Kräfte freisetzt, und ob wir auch andere zur Suche nach einem sinnvollen Leben bewegen können. Mit Leidenschaft verbunden mit unseren Träumen können wir eine neue Kirche gestalten. Wenn in unseren Überlegungen, in unserem Planen die Hoffnungsgeschichten Jesu so zur Sprache kommen, dass sie die Sehnsucht nach einem Leben in seinem Sinn wecken und wenn wir in unseren Gemeinden so weit kommen, dass wir uns gegenseitig nach unseren Zielen und Wünschen fragen und miteinander darüber reden, dann könnten wir auch andere auf unser Angebot neugierig machen. Wir hoffen und wir wünschen uns, dass uns das schon in vielen Bereichen unserer Überlegungen im Rahmen des Pastoralkonzeptes gelungen ist und sich in den drei Schwerpunkten
die wir in den Arbeitsgruppen behandelt haben und die daraus erarbeiteten Schwerpunkte für uns in der kommenden Zeit als Grundlage und Arbeitsauftrag dienen werden, widerspiegelt.