Sommerpilgern 2022
Zum 10-ten Mal machten wir heuer unserer Pilgerwanderung und wählten dafür dasselbe Ziel, wie bei unserer ersten Pilgererung 2013, nämlich St. Wolfgang.
Wir waren fünf Tage unterwegs: von Mattighofen über den Marienwallfahrtsort Maria Schmolln, durch den Kobernaußer Wald nach Straßwalchen im Attergau, weiter über die Sommerholzkapelle und den Kolomannsberg/die Kolomannskapelle nach Thalgau;
von Thalgau über den "Alpenblick" zum Fuschlsee und nach St. Gilgen und schließlich von St. Gilgen über Fürberg und über den Falkenstein nach St. Wolfgang/Kalvarienberg-Kirche
Wir spürten den Themen der Sommerpilgertage in den letzten neun
Jahre nach:
- 2013: von Linz nach St. Wolfgang; Thema:
Aussagen des 2. Vatikanischen Konzils: "....pilgerndes Gottesvolk......Fenster und Türen aufmachen und hinausgehen....Hoffnungen und Ängste, Freuden und Sorgen der Menschen wahrnehmen...."
- 2014: von Linz zum Sonntagberg; Thema:
das Gemehimnis der Dreifaltigkeit
- 2015: von Waidhofen/Ybbs nach Mariazell; Thema:
Biblische Heilungsgeschichten
- 2016: Pinzgauer Marienweg; Thema:
Unser Gebet: das "Vater Unser"
- 2017: von Gmünd nach Maria Taferl; Thema:
Emmausgeschichte
- 2018: vom steirischen Ennstal nach St. Wolfgang; Thema:
Die Schöpfungsgeschichte
- 2019: vom Innviertel/Hausruck nach Maria Plein; Thema:
Das Buch Tobit
- 2020: Im Böhmerwald auf dem "Weg der Entschleunigung"; Thema:
Im Augenblick leben
- 2021: Im Waldviertel, von Hoheneich nach Geras; Thema:
Traumgeschichten der Bibel und der Weltgeschichte
Wir versuchten uns zu erinnern: Welche Geschichten/Gedanken haben mich berührt; was erhoffe/ewarte ich mir vom Pilgern....?
Wir waren unterwegs mit gemeinsamen Gebeten, mit Impulstexten und Liedern; auch das Gehen eines Wegstückes im Schweigen war immer wieder Bestandteil dieser Pilgertage. Der gegenseitige Gedankenaustausch und der gemeinsame Spaß kamen ebensowenig zu kurz!
Aufmerksam für die Natur und die abwechslungsreiche Landschaft durchwanderten wir ein wunderschönes Stück unserer Heimat.
Es waren wunderbare, ereignisreiche Tage in guter Gemeinschaft und dankbar feierten wir die Abschlussandacht in der wunderschön gelegenen Kalvarienbergkirche oberhalb von St. Wolfgang!
An einem Morgen beten wir z.B. folgendes Segensgebet der Navajo:
In meinem Rücken ist Segen bis zu den Bergen,
Vor mir ist Segen bis hin zu den Bergen,
unter mir liegt Segen auf der Erde,
über mir wölbt sich Segen bis zum Himmel.
So gehe ich, wenn der Morgen anbricht,
Hinter mir bleibt der Segen, wo immer ich gehe,
Vor mir wartet Segen auf mich, wo immer ich gehe,
So gehe ich. Wenn der Tag anbricht, gehe ich.
L&I K.