„Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; wir wollen jubeln und uns an ihm freuen,“ zitierte Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz aus Psalm 118. „Einer aus euren Reihen wird heute zum Diakon geweiht.“
Diakon zu sein heißt Mitarbeiter und Diener der Gemeinde zu sein. „Bei euch soll es nicht so sein [wie bei den Herrschern und Mächtigen], sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein,“ (Mt 20,26) unterstreicht Bischof Ludwig Schwarz die Aufgaben des Diakons.
Das II. Vatikanische Konzil führt das Amt des Ständigen Diakons für verheiratete Männer ein. Diese dürfen „je nach Weisung der zuständigen Autorität, feierlich die Taufe spenden, die Eucharistie verwahren und austeilen, der Eheschließung im Namen der Kirche assistieren und sie segnen, die Wegzehrung den Sterbenden überbringen, vor den Gläubigen die Heilige Schrift lesen, das Volk lehren und ermahnen, dem Gottesdienst und dem Gebet der Gläubigen vorstehen, Sakramentalien spenden und den Beerdigungsritus leiten." (Lumen Gentium 29)
Christian Hein folgt seiner Berufung zum Diakon. Als Vorbild stellt Bischof Ludwig Schwarz Jesus Christus in die Mitte „Lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig“ (Mt 11,29). „Durch Handauflegung und Gebet erbitten wir den Hl. Geist, der dein Handeln leiten soll.“
Nach der Weihe bedankte sich Mag. Christian Hein bei seiner Pfarrgemeinde, die ihm geholfen hat den Weg seiner Berufung zu erkennen. „Ich bin nicht Diakon geworden für mich selbst, sondern für euch.“
Elisabeth Greil