Humor zum Ausklang des Faschings
Zum Anfang - fast wahre - Geschichten aus dem kirchlich-religiösen Bereich:
„Ich zeichne Gott.“
Eine Kindergärtnerin beobachtete ihren Gruppenraum, in dem die Kinder gerade zeichneten. Gelegentlich ging sie herum, um sich die Zeichnungen anzuschauen. Als sie zu einem kleinen Mädchen kam, das eifrig am Arbeiten war, fragte sie es, was es denn zeichnete.
Das Mädchen antwortete: „Ich zeichne Gott.“
Die Kindergärtnerin sagte nach einer kurzen Pause: „Aber niemand weiß, wie Gott aussieht.“
Ohne von ihrer Zeichnung aufzuschauen, erwiderte das Mädchen: „In einer Minute schon.“
Der Rabbi und sein Kutscher
Immer wieder fuhren Rabbis übers Land, um ihre Anhänger in anderen Städten zu besuchen. Auf diesen Reisen wurde ein Rabbi immer wieder in Synagogen eingeladen. Dort war es schön warm, man gab ihm zu trinken und zu essen und die Menschen stellten ihm viele interessierte Fragen. Der Kutscher des Rabbi musste dagegen immer draußen bei den Pferden bleiben. Eines Tages beklagte sich der Kutscher beim Rabbi, weil der immer so gastfreundlich aufgenommen wurde, während er selbst im kalten Stall bei den Tieren schlafen musste. Da sagte der Rabbi: „Du musst verstehen, dass die Menschen mich bei sich haben möchten, denn sie wollen mir viele schwierige Fragen stellen.“ Da schlug der Kutscher vor, dass der Rabbi und er einmal tauschen sollten: „Ich spiele den Rabbi und du den Kutscher.“ Der Rabbi fragte: „Wie soll das gehen? Die Menschen werden dir Fragen stellen, du wirst die Antwort nicht wissen und dich blamieren.“ Doch der Kutscher blieb bei seiner Idee.
Eines Tages fuhren die beiden in ein Schtetl, in dem man den Rabbi noch nicht kannte. Vorher tauschten sie das Gewand und der Rabbi setzte sich auf den Kutschbock. Als sie ankamen, geleiteten die Juden den vermeintlichen Rabbi in die Synagoge und nach einiger Zeit begannen sie, ihm schwierige Fragen zu stellen. Gleich bei der ersten Frage sagte der als Rabbi verkleidete Kutscher: „Das ist doch keine schwere Frage! Geht zu den Pferden, sogar mein Kutscher weiß die Antwort darauf!“
(aus: Paul Chaim Eisenberg, Auf das Leben!)
Gottvertrauen
Ein Pfarrer aus Linz, ein Pfarrer aus dem Innviertel und ein Mühlviertler Pfarrer unterhalten sich darüber, welchen Teil der Kollekte vom Sonntag sie für die Gemeinde verwenden und welchen Teil sie für sich selbst behalten:
Der Linzer Pfarrer meint: "Ich zeichne auf dem Boden mit Kreide einen Kreis von einem Meter Durchmesser, dann nehme ich das Körbchen mit der Kollekte, stelle mich in drei Metern Entfernung von dem Kreis auf und werfe das Geld in Richtung des Kreises; der Teil vom Geld, der im Kreis bleibt gehört der Gemeinde und was außerhalb des Kreises ist, das nehme ich selbst!"
Der Innviertler Pfarrer erzählt: "Ich mache es ganz ähnlich: ich zeichne ebenfalls einen Kreidekreis auf den Boden, aber nur mit einem Durchmesser von einem halben Meter und das Geld werfe ich aus einer Entfernung von fünf Metern in die Richtung des Kreises!"
Daraufhin sagt der Mühlviertler Pfarrer zu den beiden anderen: "Ihr habt überhaupt kein Gotvertrauen!"
"Warum" fragen die zwei, "wie machst du es denn?"
Darauf der Pfarrer aus dem Mühlviertel: "Na ja, ich nehme das Körbchen mit der Kollekte, werfe das Geld hoch in die Luft und rufe: Oh Herr, nimm, was dein ist!
....und was wieder runterfällt auf den Boden, das ist für mich!"
Klagemauer
Ein Tourist in Jerusalem weiß nicht, was "Klagemauer" auf Englisch heißt und so sagt er zum Taxifahrer: "Fahren sie mich zu dem Bauwerk, wo die Leute klagen".
Kurz darauf steigt er vor dem Finanzamt aus!
Zum Schluss noch ein paar - nicht ganz ernste - Fragen
Wenn ein Forscher sich ein Sandwich macht, ist das dann wissenschaftlich belegt?
Heißen Teigwaren Teigwaren, weil sie einmal Teig waren?
Wenn ich eine Buchstabensuppe esse und sie wieder erbrechen muss, ist das dann gebrochenes Deutsch?
Wenn mich ein Polizist aufhält und sagt: "Papiere!" und ich sag drauf: "Schere", habe ich dann gewonnen?
In diesem Sinne: Humor behalten, auch wenn es in diesen Zeit nicht immer ganz leicht fällt!
Ein Höhepunkt des Faschings in Lichtenberg war bisher immer unser Pfarrball. Hier [unter diesem LINK] zur humovollen Erinnerung ein kleiner Videorückblick:
Wenn Sie mehr vom letzten Jubiläumsball sehen möchten, können Sie das komplette Video gerne bei Josef Muza Durstberger ausborgen.
[lk]