Statements über Marcel Callo
Bundesleitung der Katholischen Arbeiterjugend:
"Für uns ist er ein Vorbild im Engagement für die Arbeiter - und dafür, geschwisterlich, nicht individualistisch zu leben."
Bischof Egon Kapellari (Graz):
"Leben und Sterben des Marcel Callo sind ein Geschenk und eine Herausforderung an die Kirche, die er geliebt hat. Die Kirche darf nicht aufhören, den arbeitenden Menschen nachzugehen, ihre Freuden und Sorgen zu teilen, und ihnen das Evangelium in einer verständlichen Sprache zu verkünden."
PfadfinderInnen Österreichs auf einer Gedenktafel im KZ Mauthausen:
"Dem Pfadfinderversprechen treu, gab er durch sein Wirken im Kreise der arbeitenden Jugend, Zeugnis für Christus. Dafür ließ er sein Leben."
Johannes Paul II. bei der Seligsprechung von Marcel Callo am 4.10.1987 in Rom:
"Wie der Herr, so hat Marcel Callo die Seinen geliebt bis zum Äußersten, und sein ganzes Leben ist Eucharistie, Danksagung geworden. Zur ewigen Freude Gottes gelangt, bezeugt er, daß der christliche Glaube die Erde nicht vom Himmel trennt. Der Himmel wird auf der Erde vorbereitet durch Gerechtigkeit und Liebe..."
Gedanken von R. Pabel (12.12.1998)
Sie wollten ihm den Mund verbieten, die Nazis,
ihn mundtot machen...
Sie degradierten ihn - wie so viele - zu einer bloßen Nummer.
Sie strichen ihn - wie so viele - auf ihrer Liste
ganz einfach durch,
als er - ein Opfer ihrer Schikanen - elendig starb,
warfen ihn - mit so vielen - in ein Massengrab
oder verbrannten ihre ausgemergelten Körper zu Asche,
verstreuten sie hastig irgendwo - irgendwohin...
Nichts durfte sichtbar übrig bleiben.
Finito! Basta!
Wirklich alles aus???
"Fürchtet die nicht, die euren Leib, nicht aber eure Seelen töten können!"
Marcel Callo war nicht umzubringen, nicht wirklich:
Er l e b t - in dieser "anderen" Welt, die uns umfängt,
ist uns ganz nah - im Hier und Heute...