14. Station
Der Menschensohn
wird ins Grab gelegt.
Das ist das Ende des Weges: Jeder
Zwischenraum ist verschwunden; jedes
Aufbäumen hat ein Ende; jede Begegnung
ist unterbrochen.
Leere Tafel des Schweigens. Tafel
menschlicher Ohnmacht. Und doch:
keine andere Tafel ist dem Licht so nahe,
dem Licht der aufgehenden Sonne. Und
keine andere Tafel lässt soviel Licht
ungebrochen durchscheinen.
Kein Manifest des Endes. Vielmehr
Vorahnung göttlichen Neuanfangs.
Hoffnung in aller Trostlosigkeit. Licht
in allem Dunkel. Am Ende kein Ende,
sondern Vollendung.