Der Altar und der Ambo
Der Altar - Tisch des Brotes - erinnert an den Nomadentisch: Vier Rohre, die schräg in den Boden gesteckt sind, spannen das Tuch zum Tisch. „Wir sind nur Gast auf Erden“, weiß nicht nur ein Kirchenlied (GL 656). Die Leichtigkeit des Altares macht zudem deutlich: Wichtig ist nicht der Tisch an sich, wichtig sind vielmehr die Gaben, die beim Gottesdienst auf ihn gestellt werden.
Das Ambo - Tisch des Wortes - ist dem Altar angepasst. Die transparente Auflage zeigt an: Hier soll dem Buch, aus dem gelesen wird, alle Aufmerksamkeit zukommen.
Die Mitte der Altarinsel ist freigehalten. Hier findet das Vortragekreuz, die Weihnachtskrippe und das Osterlicht Platz, bei besonderen Gottesdiensten (Firmung, Krankensalbung) aber auch der Mensch. „Steh auf und stell dich in die Mitte“ spricht Jesus zum Hilfe suchenden Menschen (Mk 3,3).