Die Coronakrise ist nach Wochen endlich vorbei. Der Pfarrer denkt sich, dass jeder Gläubige jetzt ein aufbauendes Wort brauchen kann. Und so gibt er jedem Ministranten eine Tasche voll mit Bibeln, die sie in der Gemeinde an die Leute verkaufen sollen.
Da kommt auch ein Ministrant hinzu, der immer stottert und sagt: „I-i-ch w-will auch v-v-ver-k-kauf-f-fen.“
„Weißt du“, erklärt ihm der Pfarrer, „du musst auch mit den Leuten reden, ihnen etwas über die Bibel sagen, sie ihnen empfehlen. Ich weiß nicht, ob du das kannst“, versucht der Pfarrer den Burschen von seinem Plan abzubringen.
„Ich v-v-ver-s-s-s-such das!“, antwortet der. Der Pfarrer gibt ihm eine Tasche. „G-g-geben S-S-Sie mi-mir z-z-zwei Ta-taschen bi-bi-tte!“ Der Pfarrer gibt ihm zwei Taschen.
Am Abend treffen sich alle in der Pfarre. Alle haben zwei, drei Bibeln verkauft, nur der Stotterer hat alle beiden Taschen leer. „Wie hast du das gemacht?“, fragt der Pfarrer überrascht. „G-g-ganz einfach“, antwortet der Bursch.
„I-i-ich ha-habe ge-ge-geklingelt und g-ge-gefragt: Wo-wol-wollen S-S-Sie eine B-B-Bi-be-bel k-k-k-kaufen o-o-o-oder s-soll ich sie I-Ihnen v-v-vor-le-lesen?“