Di. 23.01.24

Sternenkinder Gedenkplatz

Friedhof Zell an der Pram

Ein Team mit Tanja Schild, Tina Demmelbauer, Paul Neunhäuserer, Reinhard Wimmer, Fredi Steininger und Barbara Haidinger-Schuster haben gemeinsam mit der Künstlerin Lydia Wassner-Hauser und dem Experten für die Naturelemente Otmar Stöckl, sowie vielen helfenden Händen des Friedhofteams diesen Platz gestaltet. Er lädt ein zum Gedenken an Kinder, die vor während oder kurz nach der Geburt diese Welt wieder verlassen haben.

Ein Ort, der zu Trost, Hoffnung und Liebe verhelfen möge. Im Sitzen und Verweilen an diesem Platz, im Entzünden einer Kerze, im Schauen in die Ferne zum Horizont und darüber hinaus. Darin mögen verwundete Herzen Ruhe finden. Mögen traurige Herzen sich wieder in Hoffnung üben, mögen leere Herzen sich wieder füllen lernen - mit Liebe.

Für all die Kinder, möge dieser Ort ein Platz sein, wo sie die Liebe und Wertschätzung für ihr, wenn auch nur kurzes, aber dennoch bedeutsames Sein, ganz konkret hier auf Erden, finden können.

Die Liebe deiner Eltern umhüllt dich,

seit sie dich gespürt haben.

Du bist ein Kind der Freude.

Voll Sehnsucht haben sie dich erwartet.

Sie sehen dich mit den Augen der Liebe.

Ihr Herz schlägt für dich.

Sie kämpften mit dir,

ihre Kraft gilt dir.

Du bist gesegnet mit der Liebe deines Vaters

Deiner Mutter und mit der Liebe Gottes.

Bibelstelle und Gedanken zum Platz

Johannesevangelium

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr. Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen? Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

Gedanken:

Wir kennen wir die Wege nicht, die das Leben für uns bereit hält. Jesus sagt, ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Damit können wir darauf vertrauen, dass wir nicht alleine sind auf unseren Wegen. Gott ist mit uns.

Dieser Gedenkplatz soll vielen Menschen Kraft schenken.

Der Weg führt von ganz unten vom Eingang des Friedhofs bis hinauf in ein Eck der Ruhe.

Das bunte Glasbild, das hier auftaucht und die Seelchen an der Mauer, die die Künsterin Lydia Wasner Hauser gestaltet hat, sind eine Idee für Geborgenheit, wie es in einer Wohnung bei Gott aussehen könnte.

Hell, bunt, durchscheinend, lichtreich.

Auch die Natur, spielt eine große Rolle an dem Platz. Otmar Stöckl hat bei der Bepflanzung und beim Anlegen des Platzes mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Der Baum in der Mitte ist ein Baum, der nur Blüten trägt, keine Früchte. Auch die Natur möge mit ihren Symbolen beim Annehmen helfen.

Im Kreis um den Baum sind viele Pflanzen, die blühen werden, und im Kreislauf der Natur leben und wieder vergehen.

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