Pfarrer P. Johannes zum 2. Fastensonntag
Es gibt im Leben der meisten Menschen solche Augenblicke, in denen sie sich bewusstwerden, dass ihre Existenz nicht nur ein Dasein in einer irdischen Welt ist, sondern dass sie von einem unsagbar schönen, alles Irdische unendlich übersteigenden Geheimnis getragen sind.
Drei Apostel nimmt Jesus mit auf einen hohen Berg, der in der Tradition Tabor genannt wird. Sie kennen den Herrn aus dem alltäglichen Leben als guten Freund, der sie aber auch oft herausfordert und den sie manchmal nicht verstehen.
Jetzt leuchtet ihnen eine unfassbare Wirklichkeit auf, so überwältigend, dass sie gemäß Lukas sogar in Schlaf fallen, am Ende aber die Szene durch das Bauen dreier Hütten festhalten wollen. Sie werden dann in die göttliche Wolke hineingenommen – und von Furcht überwältigt vernehmen sie das Wort, dass Jesus der geliebte Sohn des himmlischen Vaters ist, auf den sie hören sollen.
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Dieser Evangelist sagt uns auch, dass die Apostel selbst zunächst unfähig sind, diese Erfahrung weiterzuerzählen. Erst von Ostern her wird dieses Geheimnis sagbar werden, das ihnen hier so unaussprechlich aufgeleuchtet ist.
Bitte lesen Sie auch die Predigtgedanken von Pfarrer P. Johannes aus 2021:
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