Einen ”Meilenstein auf dem nicht leichten Weg der Wiederherstellung der vollen Einheit der Christen” nannte Papst Johannes Paul II. die GEMEINSAME ERKLÄRUNG ZUR RECHTFERTIGUNGSLEHRE, die am 31.0kt.1999 in Augsburg von hohen Vertretern der katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes unterzeichnet wurde.
Der renommierte Pastoraltheologe Paul Michael Zulehner will mit seiner jüngsten Initiative der römisch-katholischen Kirche einen "Reformschub" verleihen.
Mit dem heutigen Sonntag beginnt wieder die Zeit im Jahreskreis, und wir hören bis zum Christkönigssonntag hauptsächlich Ausschnitte aus dem Markusevangelium, dem ältesten und kürzesten der vier Evangelien.
Am 7. Sonntag in der Osterzeit hören wir in jedem Lesejahr einen Teil des „hohepriesterlichen Gebetes“ Jesu (Joh 17), und wir dürfen wieder etwas von der geheimnisvollen Beziehung zwischen Vater und Sohn erahnen.
Der vierte Sonntag in der Osterzeit wird auch „Gute-Hirten-Sonntag“ genannt. „Ich bin der gute Hirt!“, sagt uns Jesus im heutigen Evangelium, und: „Der gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe.“
Am heurigen 3. Sonntag in der Osterzeit hören wir von der Erscheinung des Auferstandenen im Jüngerkreis in der Version des Lukasevangeliums. Ich darf auf einige Besonderheiten hinweisen.
Bekanntlich ist der Weiße Sonntag nach dem Brauch benannt, dass die im frühen Christentum in der Osternacht getauften zumeist erwachsenen Menschen am Sonntag nach Ostern nochmals im weißen Kleid am Gottesdienst teilgenommen haben im Bewusstsein, dass sie durch die Taufe neue Schöpfung geworden sind.
Ich lade euch ein, mit mir den Weg der Emmausjünger zu gehen und einen geistlichen Prozess wahrzunehmen, den der Evangelist Lukas im 24. Kapitel seines Evangeliums dargestellt hat.
Es ist ja bekannt, dass viele Österreicherinnen und Österreicher und natürlich viele Menschen auf der ganzen Welt sich schwer damit tun, die Osterbotschaft anzunehmen.