Das sagten am 30.09. unser Bürgermeister und der Abt des Stiftes Wilhering

Unser Herr Bürgermeister, Mario Mühlböck, stellte die Entwicklung der Flüchtlingssituation in der Gemeinde vom Anfang bis in die letzte Zeit dar. Er konnte darauf verweisen, dass es in den 3 Unterkünften keine besonderen Probleme gibt dank der Personen, welche für die Betreuung zuständig sind. Für die Gemeinde bedeuten die Asylwerber sicherlich viel an Aufwand, stellen aber auch eine große Bereicherung dar, vor allem auch im Hinblick auf das gegenseitige Kennenlernen verschiedenartiger Kulturen, Religionen und Mentalitäten, verbunden mit gegenseitiger Toleranz, Anerkennung und Respekt. Er begrüßte die afghanischen Familien sehr herzlich und wünschte ihnen für ihren Aufenthalt in der neuen Unterkunft sowie den Syrern für die weitere, leider doch sehr ungewisse Zukunft das Beste.

Zum Abschluss folgte die Festrede von Abt Reinhold Dessl. Er war froh und glücklich, dass das „Projekt Asylunterkunft des Stiftes“ so gut und positiv sich entwickelt hatte. Alleine die Entscheidung, ob und wie war nicht einfach, auch die Frage, wer und von wo und in welchem Zustand würden Menschen kommen, wie würde das Zusammenleben in der Unterkunft funktionieren, wie würden sich Flüchtlinge verhalten und wie würde die Bevölkerung reagieren. Mit Ankunft der 10 Syrer und der guten Zusammenarbeit mit Caritas und Gemeinde waren alle Bedenken hinfällig geworden. Sehr bald herrschte positive Stimmung, niemand konnte Negatives berichten, die Neuankömmlinge waren freundlich und höflich. Bei Zusammenkünften in oder außerhalb der Unterkunft ergaben sich nette Gespräche, natürlich auch über Kultur und Religion, über Integration und Vieles mehr. Letztendlich profitierten alle Beteiligten voneinander. Auch der Abt dankte natürlich allen Helfern aus der Pfarre und wünschte den Syrern eine möglichst gute Zukunft.
Die Familien aus Afghanistan, die er schon besucht hatte, wurden von ihm herzlich willkommen geheißen. Auch mit diesem Personenkreis wird ein ebenso gutes Einvernehmen herrschen wie mit deren Vorgängern, so seine Überzeugung.