Ein Fest des Dankens und Kennenlernens im Pfarrheim Wilhering
Als Ehrengäste konnte ich den Abt des Stiftes Wilhering, Dr. Reinhold Dessl, seinen Vorgänger und zugleich Pfarrer P. Gottfried Hemmelmayr, den Bürgermeister der Marktgemeinde Wilhering, Mario Mühlböck sowie die Regionalleiterin der Caritas für Flüchtlingshilfe, Frau Cordula Tauber begrüßen.
Die zahlreichen Gäste waren Personen, die sich in besonderer Weise der „Flüchtlinge“ seit deren Ankunft im Jahr 2015 in Oberösterreich bzw. in den Pfarren Wilhering und Leonding angenommen hatten.
Festprogramm:
Dankesreden der Syrer
Dank an die Leondinger und Vorstellung der Afghanen
Berichte der Betreuer
die Rede des Herrn Bürgermeisters und die Festrede von Abt Dr. Reinhold Dessl.
Nach diesen Ansprachen konnte ich als Autor dieses Berichtes den offiziellen Teil schließen und möchte bei dieser Gelegenheit einige persönliche Anmerkungen festhalten.
In den verschiedenen Ansprachen, vor allem jener meiner syrischen Freunde, jener des Herrn Bürgermeisters und des Herrn Abtes wurden mir und meiner Frau für unsere Tätigkeiten sehr herzliche und berührende Dankesworte gespendet. Darüber haben wir uns sehr gefreut und dafür möchten aber auch wir Danke sagen. Danken möchten wir aber auch, dass es uns möglich und gegönnt war, Menschen aus dem fernen Syrien nach ihrer Flucht und ihrem Eintreffen in Wilhering kennen zu lernen und ihnen so gut es ging in verschiedenen Bereichen zu helfen. Daraus hat sich mehr als eine freundschaftliche Beziehung entwickelt und es ist jedes Mal sehr erfreulich, wenn von irgendwo her ein Anruf kommt und es heißt „Hallo Vater“ oder „hallo Opa“ - „wie geht es dir“ - „wie geht es Mamm“ oder“ wie geht es Oma“ - „was macht ihr“ usw., usf.
Nach dem offiziellen Teil konnte Frau Martina Hackl zu einem Buffet überleiten, einem sehr reichhaltigen und nicht nur für das Auge sehr schmackhaften. Frauen aus Wilhering haben Pikantes und Süßes gebracht, die Syrer haben syrische Spezialitäten beigestellt und die Afghanen haben aus ihrer Küche Köstliches dargeboten. So konnten sich bei Speis und Trank alle Anwesenden untereinander und miteinander gut unterhalten und plaudern. Auf diese Weise fand genanntes Fest einen geselligen und dem Anlass entsprechend auch würdigen Abschluss.
Ägid Lang