Im Pfarrzentrum durften die Zuhörer die konkrete Arbeit der Caritas Auslandshilfe kennen lernen. Fr. Hajnalka Kerezsi leitet das Tageszentrum für Romakinder in St. Georghe in der Diözese Alba Julia in Rumänien.
Sie berichtete von den schwierigen Verhältnissen die in dem Roma Ghetto herrschen, erzählte von den Familien, die meist kein Fließwasser, keinen elektrischen Strom, keine Arbeit und nur geringe soziale Unterstützung haben.
Von den 600 Kindern, die Hilfe benötigten, können nur 80 in ihrem Tageszentrum unterkommen. Neben Aufklärung über die Wichtigkeit von Schulbildung, Hygiene, gewaltfreiem Zusammenleben... umfasst ihre Tätigkeit noch viele Aspekte für die Familien und Kinder. Viele ihrer Schützlinge sind vielfältig begabt, benötigen aber große Unterstützung und Begleitung um schulische und soziale Fortschritte zu machen. Darüber hinaus bemüht sich Fr. Kerezsi mit ihrem Team auch die Eltern zu erreichen um eine Bewusstseinsbildung zu bewirken.
Als nächsten Schritt ist an ein größeres Haus mit besserer Infrastruktur gedacht, in dem zudem noch mehr Kinder Hilfe für eine gute Zukunft bekommen können.
Hr. Dr. Christoph Mülleder, Rumänienreferent der Caritas, begleitete Fr. Kerezsi als Dolmetscher und Fr. Mag. Ursula Hois, Regionalkoordinatorin der Caritas Wels stand für Anfragen zur Verfügung.
Das vorbereitete Frühstücksbuffet lud zum Verweilen und zur Begegnung ein. Durch die großzügig gefüllten Spendenboxen können € 2.701,- an die Osteuropahilfe der Caritas OÖ überwiesen werden.
Herzlichen Dank!