Emmausgang 2025

Fester Bestandteil des österlichen Brauchtums ist der sogenannte "Emmausgang" am Ostermontag. Es ist ein besinnlicher Spatziergang durch die im Frühling aufblühende Natur.
Der Emmausgang hat biblische Wurzeln und ist ein Brauch in Erinnerung an den Gang der nach dem Tod Jesu verzweifelten Jünger nach Emmaus. Diesem Gang hat sich der auferstandene Jesus Christus unerkannt angeschlossen, um den Jüngern die Augen zu öffnen und sie wieder zum Glauben an Gott, der den Tod überwindet und das ewige Leben schenkt, zu führen. Im Lukas-Evangelium (24, 13-35) heißt es, dass zwei Jünger auf dem Weg nach Emmaus miteinander über all das reden, was sich in Jerusalem ereignet hat. Sie zweifeln an der Auferstehung ihres Herrn und erkennen ihn zunächst auch dann nicht, als er sich ihnen anschließt. Erst als er das Brot mit ihnen teilt, erkennen sie ihn und schämen sich für ihre Zweifel.