Hl. Maximilian Maria Kolbe
* 1894, Zduńska Wola bei Lódz in Polen
† 1941
Ordensmann, Priester, Märtyrer
* 7. Januar 1894 in Zduńska Wola bei Lódz in Polen
† 14. August 1941 in Auschwitz, heute Oświęcim in Polen
Maximilian Maria Kolbe, geboren 7. Januar 1894 zu Zdunska-Wola in Polen, wurde Minorit und 1918 Priester, rief eine marianische Apostolatsvereinigung ins Leben und baute seit 1922 in Polen und seit 1930 in Japan die katholische Presse auf. Nach Reisen in weitere asiatische Länder, nach Italien und Lettland kehrte er 1936 nach Polen zurück. Nach dem Einmarsch der Deutschen wurde er im September 1940 gemeinsam mit weiteren Mitbrüdern ins Konzentrationslager Oranienburg gebracht, aber zunächst im Dezember desselben Jahres freigelassen. Wegen seiner unermüdlichen Medienarbeit und der Aufnahme vieler Flüchtlinge wurde er 1941 wieder verhaftet und nach Auschwitz verschleppt. Dort opferte er freiwillig sein Leben in Stellvertretung für einen jungen polnischen Familienvater.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/August14.htm; Lexikon der Heiligen und Namenstage, hg. von Albert Urban, (Herder), Freiburg i. Br. 2010
Hl. Arnulf von Belgien
* 1040, Pamel in Flandern, Belgien
† 1087, Belgien
Bischof von Soissons
Arnulf war Sohn einer vornehmen Familie, wurde Ritter und trat 1060 dem Benediktinerorden bei. Dann lebte er als Rekluse beim Kloster Saint-Médard in Soissons. 1076 wurde er Abt dieses Klosters, 1081 Bischof. Die Legende erzählt, dass ein Wolf Arnulf gefunden habe, der sich versteckt hielt, weil er sich nicht der Wahl zum Abt stellen wollte. Er unterstützte mit Nachdruck die Reformen von Papst Gregor VII., außerdem trat er immer wieder als Vermittler in kriegerischen Auseinandersetzungen auf, weshalb er Apostel des Friedens genannt wurde. 1085 legte er sein Bischofsamt nieder; er starb während einer Reise.
Hl. Meinhard
† 14. August 1196
Glaubensbote, Bischof der Liven
Meinhard war Augustiner-Chorherr in Segeberg in Holstein. Er zog als Missionar nach Livland und baute 1185 in Uexküll - dem heutigen Ikšķile in Lettland - am rechten Ufer der Düna eine Kirche. 1186 wurde er zum Bischof der Liven ernannt, musste aber bald Rückschläge in der Christianisierung des Landes erleben.
Meinhards Gebeine wurden im 14. Jahrhundert in den Dom von Riga übertragen, wohin das Bistum schon 1204 verlegt worden war.
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