Michaelskapelle

Der jetzige Bau wurde 1510 vollendet. Er besteht aus vier Bauteilen: ebenerdig erreichbar ist die eigentliche Michaelskapelle, ein flach gedeckter Raum mit kleiner Apsis (sie wird seit 1976 als Aufbahrungshalle genutzt). Nördlich schließt unmittelbar die Dionysiuskapelle an. Sie ist quer gestellt, und enthält ein schmalgliedriges Netzrippengewölbe sowie zwei Maßwerkfenster mit moderner Glasmalerei.
Im unteren Geschoß befindet sich ein schlichter Vorraum. Von vier Strebepfeilern gesäumt, gibt er über einen Lichtschacht den Durchblick auf den Kirchenvorplatz frei. Unterhalb der Michaelskapelle befindet sich im ehemaligen Karner eine Gruft der Starhemberger, in der noch mehrere Särge stehen.