Der Busfahrer staunte über die Menge Boote, Paddel, Luftpumpen, Schwimmwesten und Ersatzkleidung, die wir in den Laderaum des Busses verstauten. Pünklich um 9.00 Uhr ging es los. Insgesamt 50 Kinder und Begleitpersonen fuhren nach Bad Ischl. In der Kaiserstadt des Salzkammergutes angekommen, stärkten wir uns bei Pizza und Pasta.
Nach dem Mittagessen kam der schweißtreibende Teil des Ausfluges - das Boote aufpumpen. Dankeswerterweise fanden wir bei der Touristikinfo die Möglichkeit mittels eines Kompressors die Aufpumpzeit zu verkürzen. Es wurde gepumpt, Sonnencreme auf Körper geschmiert, Schwimmwesten angelegt, Paddel gesucht, Bootsmannschaften eingeteilt und die Boote zur Einstiegsstelle geschleppt.
Dann war es soweit. Alle Bootsmannschaften trafen sich zur Besprechung. Die Mini-Verantwortliche Sabine Fröschl checkte noch einmal alle Anwesenden durch. Pater Franz erklärte die Strecke und machte auf eventuelle Gefahrenstellen aufmerksam. Die Boote wurden zu Wasser gelassen und das Abenteuer „Bootsfahrt auf der Traun“ ging los.
Am Anfang ruderten die Mannschaften wild drauf los. Einige Zeit später wurden die Boote ruhiger gesteuert. Die ersten Stromschnellen und Wasserwirbel waren überwunden und in den Gesichtern der Kinder konnte man den Spaß und die Freude ablesen. Nach rund einer Stunde Fahrt wurde am linken Ufer angelegt. Eine Pause war angesagt. Bei Kuchen und Getränken stärkten wir uns für den zweiten Teil der Fahrt.
Wir starteten im Verbund mit vier Booten. Nach einiger Zeit erreichten wir ein kleine Wehr. Mit Geschrei und Jubel durchfuhren wir das aufgepeitschte Wasser. Noch eine weitere Stromschnelle lies die Gesichter der Kinder leuchten. Langsam näherten wir uns Ebensee und das Wasser der Traun wurde ruhiger. Am Landeplatz angekommen, zerrten wir die Boote aus dem Wasser. Einige gingen noch in die 17 Grad warme Traun baden.
Die Boote wurden eingepackt und im Bus verstaut. Zum Abschluss der Bootsfahrt bekamen alle Ministranten noch eine Tüte Eis. Dann ging es Richtung Heimat. Mit einem Abschiedslied bedankten sich die Ministranten für den Abenteuerausflug bei den Organisatoren: Sabine Fröschl, Bernhard Buchberger und Pater Franz Wenigwieser.