Beauftragsungsfeier Seelsorgeteam
Mit dieser relativ neuen Art der Gemeindeleitung sollen die wesentlichen Bereiche der Seelsorge auch weiterhin im Blick sein und werden jeweils von einer bzw. zwei Personen koordiniert. Für den Bereich „Liturgie“ ist Christine Amering zuständig, den Bereich „Gemeinschaft“ verantwortet in Zukunft Christine Stögmüller, dass die „Caritas“ nicht zu kurz kommt, dafür setzen sich Heidemarie Mitterhumer und Anna Kalchmair ein und schließlich übernimmt Ingrid Veress die Agenden der „Verkündigung“.
Bei dem stimmigen Beauftragungsgottesdienst haben die Mitglieder des Seelsorgeteams ihr Selbstverständnis von „Seelsorger“ in einem Akrostichon zum Ausdruck gebracht bzw. ihre Motivation mit dem Vers aus dem Jakobusbrief (1,22) zusammengefasst: „Werdet aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer.“
Auch Abt Ambros ermutigte die Beauftragten und alle Mitfeiernden, für das Wort und den Auftrag Gottes in unserer Zeit offen zu sein. Er zog eine Parallele zu den beiden Brunnen am Petersplatz, die gewissermaßen drei Schalen übereinander sind, die sich aus der selben Quelle speisen. Er führte aus: „Die eine Schale nährt sich aus der Anderen. Die Erste ist die Kontemplation, dass ich persönlich Kraft aus dem Gebet schöpfe. Die zweite Schale ist die Gemeinschaft, dass wir miteinander den Glauben leben. Die dritte Schale ist die Caritas, die Sorge um die Schwächeren.“ So ermutigte Abt Ambros, sich in der Gemeinde der Glaubenden einzubringen und selbst immer wieder zur Quelle zu kommen. Gestärkt durch die Feier, aber auch durch eine kleine Agape kann nun unser Seelsorgeteam seine Arbeit aufnehmen und wir alle sollen als Gemeinde mithelfen, das Wort Gottes in die Tat umzusetzen, denn wir alle sind „Seelsorger“:
Sehnsucht wecken
Ermuntern
Ermächtigen
Leben bejahen
Solidarisierung
Orientierung geben
Reden und Zuhören
Gott suchen
Erfahrungen sammeln
Raum schaffen