Hl. Cuthbert Mayne
† 29. November 1577
Cuthbert Mayne, ein englischer Weltpriester, erlitt am 29. November 1577 während der Verfolgung der Katholiken in England den Martyrertod. Wie er gaben 39 Gefährten in der Verfolgung der Jahre 1535?1679. ihr Leben für Christus. Die Seligsprechung erfolgte am 15. Dezember 1929; am 25. Oktober 1970 war die Heiligsprechung.
Sel. Friedrich von Regensburg
* Regensburg in Bayern
† 29. November 1329
Laienbruder
Friedrich trat als Laienbruder ins Augustiner-Eremiten-Kloster seiner Heimatstadt ein und arbeitete dort als Schreiner. Seine tiefe Frömmigkeit führte dazu, dass er schon zu Lebzeiten als Heiliger verehrt wurde.
Im 15. und 16. Jahrhundert wurde Friedrichs Grab von vielen Wallfahrern besucht.Im 16. Jahrhundert verfasste der damalige Prior und Ordenschronist Hieronymus Streitet eine Sammlung von Legenden über Friedrich. Die bekannteste erzählt, dass Friedrich eines Tages, als er an der Teinahme an der Messe verhindert war, in seiner Werkstatt von einem Engel die Kommunion empfing.
Hl. Jutta
* 1200, Franken
† 1251
erste Äbtissin in Heiligenthal
Jutta war erste Äbtissin im Zisterzienserinnenkloster Heiligenthal, das 1234 gegründet wurde.
Die Überlieferung, Jutta sei unter dem heutigen Hochaltar der Klosterkirche bestattet, konnten Grabungen der Universität Würzburg nicht bestätigen. Bald entstand eine bedeutende Wallfahrt, wobei Kranke aus einer Schale tranken, die von einer Armreliquie der Jutta eingefasst war und Heilung verhieß. 1579 wurde das Kloster Heiligenthal aufgelöst, die Schale kam nach Würzburg, später ging sie verloren.
Franz Joseph Rudigier
* 7. April 1811, Partenen, Österreich
† 29. November 1884, Österreich
Bischof von Linz
Franz Joseph wurde 1853 Bischof von Linz. Er förderte die Marienverehrung und das katholische Vereinswesen als Bastion gegen den Liberalismus und war Initiator des Dombaus in Linz. Er gründete Ordensniederlassungen in Oberösterreich, den katholischen Volksverein, den katholischen Presseverein und mehrere regionale Wochenzeitungen. Gegen die österreichischen Schul-, Ehe- und Konfessionsgesetze von 1868, die denen des Kulturkampfes in Preußen entsprachen mit staatlichen Kontrollen für kirchliches Handeln, wandte er sich in einem Hirtenbrief; weil er sich weigerte, einer Vorladung zum Gericht zu folgen, wurde er zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt, nach einem Tag aber vom Kaiser, seinem Namensvetter Franz Joseph, begnadigt.
Hl. Francesco Antonio Fasani
* 1681
† 1742
Francesco Antonio Fasani trat 1695 in den Franziskanerorden ein. Zehn Jahre später wurde Professor der Philosophie und war nacheinander Guardian, Provinzial und Novizenmeister seines Ordens, außerdem ein gesuchter Prediger und Beichtvater. Auch war er ein Freund der Armen. Er wurde beschrieben als liebenswürdig, fromm und bußfertig. Ein Zeitzeuge sagte aus, seine Predigten seien voll Liebe zu Gott und den Nächsten gewesen, erfüllt vom Heiligen Geist. Als er gestorben war, riefen die Kinder auf der Straße: "Der Heilige ist tot, der Heilige ist tot."
Die Seligsprechung erfolgte am 15. April 1951; die Heiligsprechung nahm Johannes Paul II. am 13. April 1986 vor.
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