Marienkirche Treubach - „Unsere Liebe Frau von Treubach“
Bischof Ludwig Schwarz hat das alte päpstliche Dekret mündlich bestätigt. Er ermutigt uns zum Vertrauen auf Maria, er ermutigt uns zur „Reaktivierung“ der Beichte. Der PGR Treubach hat sich mit dem Thema befasst. Wir nennen unsere Pfarrkirche auch „Marienkirche“ und wissen uns mit der „Himmel-Mutter“ lebendig verbunden.
Vergelt´s Gott für die Marienstatue.
Pfarrer Alfred
Aus: Heimatbuch Treubach - Seite 73
„Ablassbrief für die Marienkirche zu Untertreubach:
Rom 1465 Kardinal Guillerimus, Bischof von Ostia, Bartholomäus, Kardinal der Titelkirche St.Klemes und Ludovicus, Kardinal der Titelkirche Petrus und Macellinus, grüßen alle Gläubigen, für die der Brief bestimmt ist. Damit die Gläubigen der Filialkirche der seligen Maria zu Untertreubach umso eifriger mit Andacht besuchen, wird ihnen ein Ablass von 100 Tagen gewährt und zwar an den Marienfeiertagen: Maria Verkündigung, Maria Himmelfahrt und Maria Geburt sowie am Kirchweihfest, in der Zeit von der ersten Vesper bis zur zweiten Vesper. Dabei müssen sie auf Gottes Barmherzigkeit hoffen und der Verdienste der heiligen Apostel Petrus und Paulus eingedenk sein, Buße tun und beichten. Der Ablass wird auch zu den gleichen Bedingungen denen gewährt, die zur Erbauung und Einweihung der Kirche, sowie für Kelch, Bücher, Kirchenschmuck und allem, was zum Gottesdienst nötig ist, tatkräftig helfen. Dieser Brief wird beglaubigt durch die anhängenden Siegel der drei Kardinäle. Gegeben zu Rom im Jahr ab der Geburt des Herrn 1465, am 13.März, unter dem Ponifikat Papst Paul II. Im ersten Jahr seiner Regierung. So langte das Gotteshaus von Untertreubach als Ablass- und Wallfahrtskirche eine besondere Stellung.