Mit meinem Gott überspringe ich Mauern (Psalm 60,14)

Aus einer raschen Idee wurde ein kleines Projekt; ein Anstoß, über die „Mauern“ im eigenen Leben nachzudenken: Mauern, vor denen man selber steht; Mauern, die die Sicht versperren; Mauern, die (scheinbare) Sicherheit bieten; Mauern, die höher und dicker werden aber auch Mauern, die bröckeln und abgerissen werden; Mauern, an denen ich meine Klage lassen darf und Mauern mit Öffnungen, die den Blick auf Anderes freigeben.
Wir laden ein, sich in den verbleibenden Tagen vor Ostern dieser Mauern bewusst zu werden; hinter die (Kirchen-)Mauer zu schauen, in die geöffnete Kirche einzutreten und seine „Mauern“ im Gebet vor Gott zu bringen.
Helfen mag dabei das Vertrauen des Psalmisten, mit Gott seine Mauern überwinden und über sich hinauswachsen zu können.
Stefan Hirt und Claudia Adlung
Grundfunktionsverantwortliche für Liturgie