Klimawandel - was geht mich das an?
In insgesamt fünf verschiedenen, jeweils den Zuhörern angepassten Vorträgen, in der Mittelschule Timelkam, im Gymnasium der Franziskanerinnen und in einem Abendvortrag im Pfarrsaal Timelkam, brachte sie das Thema vielen Interessierten näher.
Die Lage
Dabei ging es nicht nur darum, ob unser Klimawandel bereits den einen oder anderen „Kipp-Punkt“ (das ist der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, wo es dann bereits zu spät für eine Verbesserung ist) schon erreicht oder sogar schon überschritten hat. Sondern vor allem auch darum, dass wir keine Zeit mehr verlieren dürfen, um wenigstens unter 1,5 Grad Erderwärmung noch zu bleiben. Denn damit haben wir noch die Möglichkeit, unseren Kindern eine lebbare Umwelt zu hinterlassen.
Was können wir tun?
Indes, wir können noch einiges abfangen: Wenn wir alle Überlegungen und Entscheidungen gezielt in Richtung Klimaschutz und Gemeinwohl treffen, verstärkt Energie einsparen, den Ausstieg aus der fossilen Verbrennung zügig vorantreiben, unseren Lebensstil verändern und noch so manche andere Aktivitäten setzen. Dann haben wir noch die Chance, unter 1,5 Grad zu bleiben. Dabei geht es Frau Kromp-Kolb nicht so sehr um eine „Verzichts-Agenda“, sondern um eine „Gewinn-Agenda“. Wenn wir kein Öl, Gas und keine Kohle mehr verbrennen, bleibt uns viel Geld, das wir vor Ort für klimaschonende Projekte einsetzen können. Wir gewinnen viel an Lebensqualität: Weniger Lärmbelästigung, geringere Umweltbelastung, kein Gestank durch Abgase und vieles mehr. Zudem hinterlassen wir unseren Kindern eine gesunde Umwelt.
Interessierte Zuhörer
Die Zuhörer waren von den Ausführungen durchwegs begeistert. Frau Kromp-Kolb wirkt sehr authentisch und motiviert (sie war schon um 5:40 Uhr mit dem Zug angereist), hat ein umfassendes Wissen und bringt das Wesentliche sehr klar auf den Punkt. Die Besucher diskutierten beim Abschluss des Abendvortrages dann auch angeregt über die gehörten Ausführungen.
Dem Kath. Bildungswerk ist damit in Zusammenarbeit mit der Pfarre, dem Evangelischen Bildungswerk und der Gesunden Gemeinde eine weitere wertvolle Veranstaltung gelungen.
Bericht: Alois Höfl, Leiter Kath. Bildungswerk, 0699-120 389 77
Fotos: Eras Grünbacher