Vöcklabrucker Holzbläser und Feichtn Viergesang in der St. Anna Kirche
Sprecherin Gudrun Watzenböck führte als ausgesprochene Mozartkennerin durch das Programm und ging zwischen den einzelnen Musikstücken von „Gran Partita“ auf die eher selten aufgeführte Serenade ausführlich ein. So soll sie nach Expertenmeinung auch beim Hochzeitsfest Mozarts zur Aufführung gelangt sein.
Überliefert ist auch vom damaligen ständigen Widersacher Mozarts, Antonio Salieri, nach anfänglicher Skepsis über diese Komposition unter anderen der Ausspruch „So eine Musik hatte ich noch nie vernommen!“
Aus der Programmbeschreibung: „Das Finale ist ein schnelles Rondo von großem Charme und Witz, mit der üblichen Dosis von Mozart-Humor, um das Stück in einer mitreißenden Art und Weise ausklingen zu lassen.“
Zwischen den einzelnen Programmteilen gab der „Feichtn Viergesang“ aus Steinbach am Attersee, unterstützt von Kontrabass, Gitarre und Akkordeon, mit glasklaren Stimmen verschiedene eher selten gehörte Volkslieder aus der näheren Umgebung zum Besten. Auch diesem Quartett hätte man gerne über einen ganzen Konzertabend zugehört.
Das erweiterte „Vöcklabrucker Holzbläseroktett“ und der „Feichtn Viergesang“ brachten uns wieder einmal das vorzügliche Kulturangebot „vor unserer Haustür“ im Bezirk Vöcklabruck zum Bewusstsein,
auf das wir uns bei weiteren Auftritten freuen können!
Freuen konnte sich auch Max Groiß mit dem Veranstaltungsteam über diesen gelungenen Konzertabend.
Fotos und Bericht: Eras Grünbacher