Feier des Palmsonntags
Suchen wir uns zu Beginn einen guten Platz, wo wir uns wohlfühlen und Ruhe haben.
Beginnen wir unsere Andacht mit einem Kreuzzeichen!
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen.
Jesus ist da, er ist bei uns! Sagen wir ihm, was uns beschäftigt, beunruhigt oder was uns freut und gut leben lässt.
Mit der Palmprozession ziehen wir Jesus voll Freude und Jubel entgegen und gehen gleichzeitig mit ihm in die Karwoche hinein. Wir können in den nächsten Tagen Schritt für Schritt mit ihm gehen – bis zu seinem Tod am Kreuz am Karfreitag, aber auch bis zu seiner Auferstehung an Ostern. Die Palmbuschen, die wir jetzt segnen, sollen uns erinnern an die Menge, die Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem bejubelte.
Hören wir nun, was im Evangelium dazu steht:
Evangelium:
Mt 21,1-11 Der Einzug in Jerusalem Als sich Jesus mit seinen Begleitern Jerusalem näherte und nach Betfage am Ölberg kam, schickte er zwei Jünger voraus und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los, und bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen. Das ist geschehen, damit sich erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir.
Er ist friedfertig, und er reitet auf einer Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers. Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! Als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Aufregung, und man fragte: Wer ist das? Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazareth in Galiläa.
Lasst und nun die Palmbuschen segnen:
Segensgebet Guter Gott, + segne diese Palmbuschen, die auch Zeichen des Lebens und der Hoffnung, der Freude und der Erlösung sind. + segne aber auch all diejenigen, die diese Zweige in Händen halten oder sie gemacht haben. Lass uns Jesus treu bleiben in glücklichen Tagen, aber auch in den dunklen und schweren Stunden unseres Lebens. Darum bitten wir dich Gott, der du uns Vater und Mutter bist, Sohn und Hl. Geist. Amen
Fürbitten:
- Wer oder was liegt mir heute am Herzen? Für die vielen Menschen, die unter Krieg, Terror und Gewalt leiden und keine Aussicht auf Frieden haben.
- Für alle, die in Armut leben und unter den wirtschaftlichen Schwierigkeiten leiden.
- Für alle, die sich für Frieden und Versöhnung einsetzen und zu vermitteln versuchen, wo Feindschaft das Leben belastet.
- Für die Familien, in denen alte und kranke Angehörige gepflegt werden.
- Für alle, die in ihrem Leben viel leiden, und um deren Not niemand weiß.
- Für unsere Verstorbenen um das Leben in Freude bei dir
Beten (oder singen) wir gemeinsam das Vater unser
Schlussgebet:
Jesus, du bist ein König in den Herzen der Menschen. Wo Menschen das Brot miteinander teilen - da ist dein Reich. Wo Menschen verzeihen - da ist dein Reich. Wo Menschen den Frieden bringen - da ist dein Reich. Wo Menschen Mut machen und trösten - da ist dein Reich. Jesus, sei du auch unser König. Wir danken dir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen.
Schlusssegen:
Der Segen unseres Gottes, der uns Vater und Mutter ist, des Sohnes und des Heiligen Geistes sei mit uns allen! Amen!
Gehen und bleiben wir in Gottes Frieden