7.10.2017 Einweihung der Pfarrkirche

Nach neunmonatiger Bauzeit erstrahlt die gotische Pfarrkirche mit einem vergrößerten Altarraum und einer neuen Raumschale, die nach der 1920er Fassung ausgeführt wurde, in neuem Glanz.
Volksaltar, Ambo und Priestersitz wurden nach den Entwürfen des Künstlerpaares Helmut Weber und Sabine Bitter angefertigt. Neue Kirchenbänke verändern das Gesicht der Kirche und bieten mehr Sitzkomfort.
Bischof Manfred Scheuer segnete beim festlichen Gottesdienst Ambo, Volksaltar und den neu gestalteten Taufort beim Seitenaltar. Mit dem Zitat „Der Mensch ist, was er isst“, begann der Bischof seine Predigt. Die Nahrung beeinflusst das Wohlbefinden und die Gesundheit eines Menschen wesentlich. Aber auch die geistige Nahrung ist für uns von großer Wichtigkeit. Welche Botschaften erreichen mich Tag für Tag? Sind sie Nahrung für unsere Seele oder machen sie eher krank. Nahrung für die Seele bekommen wir immer wieder im Gottesdienst.
Unsere Pfarrkirche ist Gemeinschaft in Stein gebaut. Viele Generationen haben dafür Großes geleistet. Bei dieser Renovierung haben 350 freiwillige Helfer über 8000 Stunden geleistet und zum Gelingen dieses Jahrhundertprojektes beigetragen. Für sein außerordentliches Engagement bei der Kirchenrenovierung wurde Josef Gruber, der „Kopf“ der Kirchensanierer mit dem bischöflichen Wappenbrief ausgezeichnet. Ohne seine zielstrebige Art und Ausdauer wäre die Umsetzung dieses Projektes in dieser Zeit sicher nicht zu schaffen gewesen. Die geschätzte Bausumme, einschließlich der Eigenleistungen der Pfarre beträgt 1,1 Millionen Euro.
Nach dem Gottesdienst zogen die rund 550 Mitfeiernden ins Schulzentrum, wo bei einem Mittagstisch und Festreden weiter gefeiert wurde.