Wie kaum ein anderer Mensch hatte Franz von Assisi die Fähigkeit, in einer intensiven Verbundenheit mit der Natur als Schöpfung Gottes zu leben. Alles wurde ihm zum Bruder und zur Schwester. Mitten in der Kirche befindet sich deshalb ein Garten. Frau Dipl. Ing. Loidl-Reisch gestaltete den Innenhof als "ein stück landschaft": ein geschwungener Kieselweg führt den Boden entlang, der mit Azaleen bepflanzt ist. Er symbolisiert das Unterwegssein des Menschen. Ein Ahornbaum, der Jahreszeiten erlebbar macht, bildet die beherrschende Mitte und ein Veitchii dekoriert die rückwärtige Wand. Eigentlich möchte man den Garten von der Kirche aus betreten, aber er ist verschlossen. Man kann dieses "Stück Landschaft" nur durch die Glasfenster betrachten, anschauen und meditieren.

Das Nicht-Betreten-Können soll zum Ausdruck bringen, dass wir Menschen heute, die bis ins innerste Geheimnis der Natur vordringen und alle Bereiche der Natur "betreten" wollen, das Staunen immer neu lernen müssen.