Als Christen leben wir mitten in der Welt von heute. Wir sind verbunden mit den Menschen, mit ihren Sorgen und Nöten , ihren Hoffnungen und Freuden. Wir versuchen in einem Stadtteil, der von Anonymität geprägt ist,  mit den Menschen in Kontakt zu sein, nicht flüchtig, sondern so, dass wir einander, wo es nötig ist, tragen, einander Aufmerksamkeit und Zuwendung schenken. Das Pfarrzentrum soll immer ein gastlicher Ort der Begegnung sein. Wir laden zu vielfältigen Formen der Mitarbeit ein. Kindern und Jugendlichen geben wir besonderen Raum.

Unsere Pfarrgemeinde ist geprägt von Menschen aus verschiedenen Nationalitäten. Wir wollen offen sein in den Begegnungen, respektvoll gegenüber anderen Kulturen und wir wollen besonders den Christen aus anderen Ländern helfen, in unserer Pfarre Wurzeln zu schlagen und dadurch Beheimatung zu finden.

Franz von Assisi, dem unsere Kirche geweiht ist, inspiriert uns auch heute, einen einfachen Lebensstil zu wählen, uns in besonderer Weise für die Bewahrung der Schöpfung zu engagieren und uns für eine weltweite Gerechtigkeit in Solidarität mit den Armen einzusetzen.

 
Wir halten fest an der Überzeugung, dass die Feier der Liturgie die Mitte und das Herz unserer Gemeinde ist. Wir wollen in einer lebendigen und lebensnahen Gestaltung der Gottesdienste unseren Glauben an den auferstandenen Christus feiern, um daraus das Leben im Geiste des Evangeliums zu gestalten. Dem Sonntag räumen wir deshalb eine zentrale Bedeutung in unserem Leben ein.
 

Wir verstehen uns als eine missionarische Gemeinde. Durch das Zeugnis unseres Lebens, durch unser Wort, durch unsere Feste und Aktionen, nicht zuletzt durch unsere Pfarrzeitung möchten wir öffentlich ausdrücken, woran wir glauben, wofür wir stehen und wofür wir uns einsetzen. Wir sind dankbar, dass in unserer Pfarre eine Kirche gebaut wurde, die in ihrer Ästhetik ein Zeichen des Glaubens in unserer Welt darstellt.