Du bist mein Fels
Du bist mein Fels!
Mein Fels und meine Burg
du mein Gott!
Du bist meine Zuflucht!
Deinen festen Boden
darf ich erklimmen,
du führst mich sicher
an Abgründen vorbei
und über scharfe Klippen
bis ich stehen darf
auf deinem festen Boden.
Ja, du bist fester Boden
unter meinen Füßen,
du mein Gott, du mein Fels.
Du bist mein Fels auf dem ich sicher stehe.
Darum darf ich jubeln und dich loben
inmitten deiner heiligen Gemeinde,
in die du mich gerufen hast.
Ich darf dich loben und dir danken,
denn du bist bei mir!
Ich darf deiner Gnade und deiner Liebe gedenken,
wo immer ich bin – du wendest dein Antlitz mir zu:
in meinem stillen Zuhause
und in der schmucklosen Halle,
an jedem Ort, den sie mir zuweisen
und auch weit entfernt
von deinem heiligen Haus
hörst du mich.
Auch wenn ich mein Gesicht verhülle,
ich begegne deinem Blick
und darf in deine Augen sehen.
Was kümmert’s mich – du bist da,
du hörst mein Lob und meinen Dank,
mein Bitten und mein Flehen.
Du bist mein Fels auf dem ich sicher stehe.
Darum darf ich jubeln und dich loben
inmitten deiner heiligen Gemeinde,
in die du mich gerufen hast.
Und wer kann mich trennen von dir
und der Gemeinde, in der ich dir begegne?
Was kann mich abhalten,
deinem Wort zu lauschen
und dich anzubeten
gemeinsam mit jenen,
die meine Liebe zu dir teilen.
Was soll mich ängstigen.
Keine tosenden Wellen
reichen bis auf den Fels,
auf dem ich sicher stehe.
Meinen erstarrten Blick,
der die Bedrohung um mich wachsen lässt,
wirst du lösen.
Du lenkst meine Aufmerksamkeit
auf meinen festen Stand in dir,
du mein Fels.
Mit dir trotze ich allen,
die mich ängstigen.
Wie du ruhst, mein Gott, in meinem Herzen,
so darf ich ruhen in dir!
Text u. Foto: Burghard Ebenhöh