Die Wallfahrt zum Christkindl

Tourismus und Wallfahrt
Seit die Post die Werbewirksamkeit von Christkindl entdeckt hat und alljährlich ein Weihnachtspostamt einrichtet, kommen wieder viele Besucher (schon in den Jahren 1705/1706 sind an manchen Tagen bis zu tausend Personen an diesen Ort gekommen).
Post und Kirche leben in guter Nachbarschaft nebeneinander, die Interessen sind naturgegeben verschieden.
Hier verkauft man Marken und Stempel, dort bemüht man sich, den vielen Besuchern vom ursprünglichen Sinn der Wallfahrt zu erzählen und eine ganz gewöhnliche Ausflugsfahrt vielleicht in eine solche Wallfahrt umzuwandeln: Ich meine das Hingehen zum Christkindl in dem Glauben, dass einem geholfen werden kann, und die Zeit, um ein wenig Ruhe und Besinnung zu finden und dann vielleicht getröstet wieder wegzufahren.
Möge Christkindl für alle - Besucher und Einheimische - eine Vertiefung des Lebens bewirken und möge durch die Rückkehr zu den Quellen eine neue Form der Wallfahrt zum Christkindl entstehen. Mit diesem Wunsch möchte ich Sie in Christkindl herzlich willkommen heißen.
Prof. Alois Dinböck