Krankensalbung
Stärkung in Krisen
Einst "Letzte Ölung" - heute "Sakrament des Lebens"
Wenn Sie die Spendung des Sakramentes der Krankensalbung wünschen,
wenden Sie sich bitte an die Pfarrkanzlei (Tel.07257/7213)
Jährlich ein bis zwei Mal wird innerhalb eines Gottesdienstes das "Sakrament der Krankesalbung" angeboten.
Die Zeichen der Krankensalbung
Die Krankensalbung kennt zwei wesentliche Zeichen: Die Salbung mit Öl und das Auflegen der Hände.
Salbung:
Meist werden Stirn und Hände gesalbt;
Auflegen der Hände:
In dieser Gebetsgebärde verspricht Gott dem Kranken: Ich halte meine schützende, liebende Hand über dich. Ich bin dir nahe in deinem Leid.
Krankensalbung zu Hause oder im Krankenhaus?
Zu jeder Zeit und zu jeder Stunde darf der Priester zum Kranken oder Sterbenden gerufen werden.
Hilft denn das?
Kein Sakrament hilft wie eine vom Arzt verabreichte Medizin.Die Krankensalbung ist kein Ergänzungsangebot zu den modernen Medikamenten. Sie ist auch kein Patentrezept fürs Gesundwerden.
Bei der Spendung heißt es: "Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen. Er stehe dir bei in der Kraft des Heiligen Geistes. Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf."
Hilfe, Beistand, Befreiung von Sünde, Rettung, Aufrichten -- das sind die zentralen Worte. Sie zielen aufs Leben. Sie zielen sogar dann noch aufs Leben, wenn die Krankheit tatsächlich mit dem Sterben enden sollte.
Die Erfahrung vieler Kranker, die einen Versuch mit der Krankensalbung wagten, zeigt: Menschen erlebten eine innere Stärkung. Viele wurden aufgerichtet und oft wurde der Heilungsprozeß beschleunigt. Andere konnten in großem Frieden ihre Geschichte in Gottes Hände legen. Keiner geht aus der Krankensalbung bedrückt und mutlos hervor. Alle werden vom Leben berührt und gestärkt.