Versehgang
Liegt ein Mensch im Sterben, soll er durch die Anwesenheit seiner Lieben,
aber auch durch das Sakrament der Buße und Eucharistie gestärkt werden.
Bitte rufen Sie den Priester:
Pater Josaphat (Steinbach) Tel. 0676 8776 6081
Pfarrer Alois Hofmann (Waldneukirchen) Tel. 0676 8776 5451
Pfarrer Karl Sperker (Sierning) Tel. 0676 8776 5390
Pfarrer Sebastian Schmidt (Molln) Tel. 0676 8776 5673
Der Versehgang
Für jeden Menschen kommt die Stunde des Todes. Sie ist das sicherste Ereignis, mit dem er rechnen muss.
Das ist bedrängend und macht Angst.
Damit ein sterbender Mensch diesen entscheidenden Schritt in Zuversicht und Hoffnung tun kann, soll er zugerüstet - versehen - sein.
Wird der Priester zum Versehgang gerufen, dann soll der Kranke nach Möglichkeit noch bei Bewusstsein sein, um diese Zurüstung mit vollziehen zu können.
Das Krankenzimmer möge entsprechend gerichtet sein.
Wenn erforderlich, nimmt der Priester zuerst die sakramentale Beichte des Kranken entgegen, notfalls in allgemein gehaltener Form. Legt der Kranke zu diesem Zeitpunkt keine sakramentale Beichte ab, dann lädt der Priester den Kranken und die Anwesenden zum Schuldbekenntnis ein.
Dann vermittelt der Priester dem Kranken den vollkommenen Ablass (Vergebung aller Sünden) in der Sterbestunde.
Wenn möglich, wird dem Sterbenden zur Stärkung in der Todesstunde die Kommunion als Wegzehrung gespendet.
Das gemeinsame Gebet und der Segen sollen die Anwesenden und den Sterbenden stärken.
Was soll vorbereitet werden?
Wenn vorhanden, bereiten sie bitte ein Kreuz, eine Kerze und Weihwasser vor
und stellen sie dies evtl. auf einen gedeckten Tisch (auch Nachtkästchen)