Kreuzstöckl
Das Binder - Kreuzstöckl in Kindling
1888 ließ der Besitzer des Bindergutes in Kindling 3 das Kreuzstöckl samt Weihbrunnkessel und Opferstock links vor der Brücke aufstellen. Da das Glas für die Nische öfter eingeschlagen wurde, bekam es seinen Platz in der Nähe des Hofes neben der Wagenhütte.
Das Parzer - Kreuzstöckl in Sighartng
Es steht auf dem Weg zum Parzergut zwischen zwei Zedern du trägt die Inschrift "J M M" (Johann und Maria Mayer). Es wurde 1930 von den Besitzern am Parzergut beim Steinmetz Kammerer in Kopfing angeschafft und mit der Lourdes - Statue versehen. Früher soll dort ein Holzkreuz gestanden sein. Eine der die Bittprozessionen führte früher dahin. Heute ist sie das Ziel der Maiprozession. Am Fest Maria Heimsuchung wird dort gebetet.
Das Mayrhofer oder Rosenstingl - Kreuzstöckl
Es liegt an der Andorferstraße; die Flachkapelle trägt die Inschrift "L 1870 R" und an der Rückseite "M M". Leander Rosenstingel, Tischler in der Leithen 15 ließ sie aufstellen; sie wurde am 18. September 1879 von Dechant Neisser gesegnet. Zwei mächtige Linden säumten sie, von denen 1983 ein morscher zusammenbrach. Die zweite wurde beim Bau des Radweges mit der Flachkapelle entfernt. Das auf Blech gemalte Bild "Maria Himmelfahrt" wurde 1952 von der akademischen Malerin Johanna Dorn- Fladerer und 1976 von Fritz Tadje übermalt. Zur Kapelle führte früher eine der drei Bittprozessionen.
Das Schlagdobler - Kreuzstöckl in Grub
Die Kapelle trägt die Inschrift "M T W" (Matthias und Theresia Weilhartner). Sie waren Besitzer am Schlagdoblergut in Grub. Die Flachkapelle wurde 1900 mit Opferstock und einer Lourdes - Statue errichtet und 1977 etwas versetzt.
Das Standler -Kreuzstöckl in Grub
Die Flachkapelle wurde 1929 vom Besitzer des Standlergutes in Grub errichtet und trägt die Inschrift "F M H 1929" (Franz und Maria Hager). In der Nische steht eine Lourdes - Statue mit 2 Engeln.
Das Mair - Kreuzstöckl in Thalmannsbach
Gegenüber dem Mairgut in Thalmannsbach und im Besitz desselben steht oberhalb der Bundesstraße eine runde Steinsäule mit Steinaufsatz und Nischen, in denen verschiedene Bilder befestigt sind. Das Jahr der Entstehung ist unbekannt. Die Säule war einst das Ziel einer der drei Bittprozessionen und der Maiprozessionen.
Das Seppenbauern - Kreuzstöckl in Obehaigen
In der Nähe des Seppenbauerngutes in Oberhaigen 1 stand zwischen zwei kanadischen Pappeln (derzeit steht nur noch eine Pappel) ein Gusseisenkreuz auf einem Steinsockel mit einer Inschrift, die aussagte, dass ein Hofsohn, Ludwig Bauer (Müller in Hartwagen), am 28. August 1914 den Heldentod fand. Es wurde 1962 entfernt und an dieser Stelle ein Steinkreuz für den am 14. August 1962 durch einen landwirtschaftlichen Unfall tötlich verletzten Schüler Josef Höller von Oberhaigen 5 gesetzt.